Hessische Industrie mit Investitionsplus im Jahr 2013

Wiesbaden. Im Jahr 2013 steigerte das Verarbeitende Gewerbe in Hessen die Investitionen gegenüber dem Vorjahr um 7,0 Prozent oder 224 Millionen Euro auf ein Gesamtniveau von 3,4 Milliarden Euro. Nach Angaben des Hessischen Statistischen Landesamtes legten die Bruttoanlageinvestitionen besonders stark bei den unbebauten Grundstücken zu. Hier war ein Plus von 24,1 Millionen Euro auf 33 Millionen Euro im Jahr 2013 zu verzeichnen, sodass das Investitionsvolumen des Jahres 2011 wieder erreicht wurde. In Gebäude und bebaute Grundstücke wurde ebenfalls mehr investiert als im Jahr 2012. Die Investitionen erhöhten sich um 19,6 Prozent oder 65,6 Millionen Euro auf 400 Millionen Euro. Einen leichten Anstieg von 4,7 Prozent oder 134,9 Millionen Euro auf drei Milliarden Euro verbuchte das Verarbeitende Gewerbe bei den Investition für Maschinen, maschinelle Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung.

Branchenspezifisch war im Jahr 2013 ein unterschiedliches Bild der Investitionen in den großen Branchen der hessischen Industrie zu verzeichnen. Während der Maschinenbau das Investitionsvolumen 2013 um 22,2 Prozent zurückfuhr und damit auf ein Niveau von 195 Millionen Euro senkte, steigerten die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen ihre Ausgaben für Bruttoanlageinvestitionen um 24,1 Prozent auf 131 Millionen Euro. Einen Anstieg von 38,2 Prozent auf 723 Millionen Euro wies die Chemieindustrie auf. Um 13,0 Prozent auf ein Niveau von 719 Millionen Euro legten die Investitionen bei den Herstellern von Kraftwagen und Kraftwagenteilen zu. Die Pharmaindustrie steigerte die Investitionen um 4,1 Prozent auf 237 Millionen Euro. Bei den Herstellern von Metallerzeugnissen gingen die Investitionsausgaben um 32,2 Prozent auf 183 Millionen Euro zurück. Die 53 investierenden hessischen Betriebe des Bergbaus und der Gewinnung von Steinen und Erden senkten das Bruttoanlageninvestitionsvolumen 2013 im Vergleich zum Jahr 2012 um 17,1 Prozent auf 14 Millionen Euro. Der größte Anteil von elf Millionen Euro floss in Maschinen, maschinelle Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung, was einer Reduzierung von 18,1 Prozent entsprach. +++ fuldainfo