Das Land Hessen stellt in den kommenden sechs Jahren 120 Millionen Euro für die digitale Transformation an den Hochschulen bereit. Wie das Wissenschaftsministerium mitteilte, haben Wissenschaftsminister Timon Gremmels, Digitalministerin Kristina Sinemus und Vertreter der Hochschulen den sogenannten Digitalpakt 2.0 unterzeichnet. Der Pakt gilt von 2026 bis 2031 und ergänzt den hessischen Hochschulpakt.
Gremmels erklärte, der Digitalpakt biete den Hochschulen eine verlässliche finanzielle Basis für Digitalisierungsvorhaben in Forschung, Lehre, Kunst und Verwaltung. Jährlich würden 10 Millionen Euro in die Grundhaushalte der Hochschulen überführt, was bestehende Strukturen sichere und unbefristete Beschäftigungsverhältnisse ermögliche.
Sinemus betonte, die Digitalisierung sei der zentrale Schlüssel, um Lehre und Forschung zukunftsfähig zu gestalten. Die Hochschulvertreter begrüßten die Vereinbarung. Thomas Nauss von der Konferenz der hessischen Universitäten nannte die Überführung von Mitteln in den Grundhaushalt positiv.
Karim Khakzar von den Hochschulen für Angewandte Wissenschaften verwies auf die Planungssicherheit in finanziell herausfordernden Zeiten. Elmar Fulda von den Kunsthochschulen sagte, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz gewännen zunehmende Bedeutung für Produktion und Distribution von Kunst. +++

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