Hersfeld-Rotenburg: Frischer Wind in der Kinder- und Jugendarbeit

Dank Online-Schulung 25 neue Jugendgruppenleiter ausgebildet

Die AG „JuLeiCa des Landkreises Hersfeld-Rotenburg“ bildete kürzlich 25 neue Jugendgruppenleiter aus.

Wer mit Kindern und Jugendlichen arbeiten will, braucht nicht nur soziales Engagement, sondern auch eine qualifizierte Ausbildung. Die erhielten jetzt 25 junge Menschen bei den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft „JuLeiCa“ des Landkreises Hersfeld-Rotenburg, bei der sie als Jugendgruppenleiter ausgebildet wurden. „Es ist schön zu sehen, mit wie viel Engagement die angehenden Ehrenamtlichen sich einbringen, damit sie zukünftig Kinder- und Jugendgruppen anleiten dürfen“, lobt das Betreuerteam.

Aufgrund der Corona-Pandemie fand die mehrtägige Ausbildung nicht wie üblich statt. Über mehrere digitale Einheiten lernten die Teilnehmenden wesentliche Inhalte zu Gruppenprozessen, Entwicklungspädagogik oder Kindeswohl. Besonders wichtige Themen wie rechtliche Grundlagen und Leitungsstile brachte das Betreuerteam den angehenden Jugendgruppenleitern bei einer eintägigen Präsenzveranstaltung bei. Dazu gehörten ebenfalls verschiedene Workshops zum Thema Streitschlichtung, Theaterpädagogik und Spieleketten sowie Inhalte, bei denen die Gruppen interagieren müssen. Die Teilnehmenden arbeiteten gemeinsam die pädagogischen Zielsetzungen der Einheiten heraus. Anschließend gab es verschiedene kreative Angebote, die rege von den angehenden Jugendgruppenleitern angenommen wurden.

„Die diesjährige Teamer-Schulung war eine Herausforderung, die wir mit viel Kreativität gemeistert haben“, resümiert Marielena Herbst von der Kinder- Jugend- und Familienförderung des Landkreises und fügt hinzu: „Der Zusammenhalt der jungen Menschen und ihr Wille, sich ehrenamtlich zu engagieren, haben dazu beigetragen, dass die Ausbildung in dieser Form stattfinden konnte.“ Das Betreuerteam, das sich aus Haupt- und Ehrenamtlichen zusammensetzt, hält abschließend fest: „Das Ehrenamt und die damit erworbenen Kompetenzen tragen dazu bei, dass die jungen Menschen eine wichtige Verantwortung in der Gesellschaft übernehmen und somit in ihrem weiteren Lebensweg gestärkt werden.“ +++ pm