Freude in Rengersfeld, Freude bei den Eltern und Vater Heiko, Freude bei der SG Johannesberg, Freude in Fulda, Freude in Osthessen: Pius Baier machte wieder einmal auf sich aufmerksam - und darauf, ein „Großer im Billardsport“ werden zu können. Bei den Deutschen Meisterschaften in der Wandelhalle im Kurzentrum von Bad Wildungen schnappte sich der 17-Jährige die Silbermedaille. Ein neuer Beweis für sein Talent - und auch eine Bestätigung für die gute Nachwuchsarbeit der SGJ um Trainerin Ramona Firle.
Hatte Pius in der ersten Runde noch Freilos, legte er eine beeindruckende Siegesserie hin. Pius nahm Fahrt auf und besiegte zunächst Paul Samuel Heim mit 6:4. Damit gelang dem 17-Jährigen der Sprung ins Achtelfinale, wo er Luka Jovicevic aus Bad Homburg mit 6:3 aus dem Weg räumte. Nun ging‘s ins Viertelfinale, in dem Mark Pfaffenrodt nicht wirklich ein Gegner war. Pius hatte die Runde der letzten Vier erreicht - Pius legte seine vielleicht beste Leistung des Turniers hin und schaltete Tobias Lämmel mit 6:1 aus.
Endspielgegner war Fabrizio Ingrasci. Äußerst abwechslungsreich, spannend und bisweilen dramatisch verlief das Duell der Besten. Das bittere Ende: Pius zog mit 3:6 den Kürzeren. Dennoch lohnte sich die Reise in die nordhessische Kurstadt - zählt Pius doch zu den besten Nachwuchsspielern Deutschlands. Insider indessen wussten das auch zuvor.
Denn jeder weiß, dass Pius Baier seinen Sport mit Fleiß, Disziplin und Leidenschaft betreibt. Und die Vizemeisterschaft war schließlich auch für die SG Johannesberg ein großer Erfolg. Billard und Fulda - das gehört zusammen. Und ein 17-Jähriger gehört dazu. +++ rl

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