In Algerien ist es am Freitag zu heftigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften gekommen. Dabei setzten Polizisten am Regierungssitz in der Hauptstadt Algier Tränengas ein. Zehntausende Menschen sollen auf der Straße gewesen sein. Protestiert wird seit etwa zwei Wochen im ganzen Land insbesondere gegen Abd al-Aziz Bouteflika, der seit 1999 Präsident Algeriens ist und trotz seiner 81 Jahre erneut kandidieren will. Das hatte er Mitte des Monats angekündigt und damit die Protestwelle ausgelöst. Die Präsidentschaftswahl ist für den 18. April angesetzt. Algeriens Regierungschef Ahmed Ouyahia verglich die Proteste im Parlament mit den Anfängen des Bürgerkriegs in Syrien. Bereits am Donnerstag waren bei Protesten von Journalisten gegen "Zensur" in Algerien etwa ein Dutzend Medienvertreter vorübergehend festgenommen worden. +++
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