Hannover-Messe wegen Coronavirus verschoben

Auf die Woche vom 13. bis zum 17. Juli verlegt

Die Hannover-Messe 2020 ist wegen der aktuellen Coronavirus-Epidemie auf die Woche vom 13. bis zum 17. Juli verschoben worden. Die Entscheidung für die Terminverschiebung sei in enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Region Hannover, dem Ausstellerbeitrat der Hannover-Messe sowie den Partnerverbänden VDMA und ZVEI erfolgt, teilte die Deutsche Messe AG am Mittwoch mit. Das Gesundheitsamt hatte demnach dringend empfohlen, die Hinweise des Robert-Koch-Instituts zu beachten. Diese beinhalteten umfassende Maßnahmen zur Gesundheitssicherung bei der Ausrichtung von Großveranstaltungen, die von der Deutschen Messe nicht realisierbar seien. Zudem würde deren Umsetzung dazu führen, „dass die störungsfreie Durchführung der Veranstaltung in einem Maße beeinträchtigt wäre, dass der mit der geplanten Ausrichtung angestrebte Veranstaltungszweck weder für die Aussteller, noch für die Besucher nicht oder nur mit erheblichen Einschränkungen erreicht werden könnte“, so die Deutsche Messe AG weiter. „Mit dem Termin im Juli bieten wir unseren Ausstellern den frühestmöglichen Zeitpunkt, um ihre Innovationen einem Weltpublikum zu präsentieren und Geschäfte anzubahnen“, sagte der Chef der Deutschen Messe AG, Jochen Köckler. „Angesichts der weltwirtschaftlichen Herausforderungen, die durch das Coronavirus im ersten Halbjahr ausgelöst wurden, bietet der neue Termin erhebliche Chancen.“ Die Industriemesse könne so bereits im Juli „frühzeitig wichtige Impulse“ für die globale Konjunktur setzen, so Köckler. Ursprünglich sollte die Hannover-Messe in diesem Jahr vom 20. bis zum 24. April stattfinden. +++