Der Handelsverband HDE hat mit scharfer Kritik darauf reagiert, dass die Corona-Beschränkungen laut einem Beschlussentwurf von Bund und Ländern grundsätzlich bis zum 28. März verlängert werden sollen. "Dieser Entwurf geht an den Realitäten vorbei. Der Einzelhandel ist kein Treiber der Pandemie, das beweist der geöffnete Lebensmittelhandel seit vielen Monaten", sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth dem "Handelsblatt". Auch das Robert-Koch-Institut stufe die Infektionsgefahr beim Einkauf als niedrig ein. Genth mahnte, die Geschäfte nicht aus symbolischen Gründen geschlossen zu halten. "Die Beschlüsse müssen sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen und an der Infektionsgefahr in der jeweiligen Branche orientieren", sagte er. Deshalb dürfe der heutige Entwurf nicht das letzte Wort sein. "Der Einzelhandel hat mehr verdient." Genth warnte vor den Folgen einer Lockdown-Verlängerung. "Wenn jetzt bis Ende März die meisten Händler weiterhin geschlossen bleiben müssen, dann erleben wir eine Pleitewelle, die das Land noch nicht gesehen hat. Viele Handelsunternehmen können nicht mehr länger." +++
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