GSO erhält zum dritten Mal die Auszeichnung „Gesundheitsfördernde Schule“

Die „Young Voices“ der Klassen 5 und 6 eröffneten die Festveranstaltung mit "Applaus Applaus".

„Kann man Gesundheit eigentlich lernen?“, fragte Jürgen Krompholz, Leiter des Staatlichen Schulamtes für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg und den Werra-Meißner-Kreis, in seiner Rede anlässlich der feierlichen Übergabe des Zertifikates „Gesundheitsfördernde Schule“. Zum dritten Mal wurde der Gesamtschule Obersberg der Titel verliehen. Die GSO habe darauf eine eindeutige Antwort gegeben: „Ja, das kann man!“

Und so wie an der GSO Gesundheit gelehrt werde, sei bundesweit einzigartig, ergänzte Krompholz. „Ohne den erhobenen Zeigefinger, mit altersgerechten Informationen, die zu einem eigenverantwortlichen, gesunden Leben führen sollen“, werden die Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 und 8 im Gesundheitsunterricht aufgeklärt. Das vielseitige Angebot in den Bereichen Ernährung, Bewegung, Sucht- und Gewaltprävention haben das Kultusministerium überzeugt.

Einblick in den Bereich „Ernährung“ boten Schülerinnen und Schüler der Klasse G8d und Lehrerin Sina Götz, die auch die AG Schule und Gesundheit leitet. Da zum gesunden Start in den Tag ein gutes Frühstück gehöre, sei dies auch Thema im Gesundheitsunterricht, erklärte sie. Anschließend präsentierten die Achtklässler eine kleine „Kochshow“ und bereiteten für das Publikum einen Bananen-Nuss-Muß und einen Buttermilch-Beeren-Mix zu, den die Gäste anschließend verkosten durften.

Dass die Gesunde Schule mehr ist als der Gesundheitsunterricht, bewiesen anschließend die Bewegungsbotschafter, Schülerinnen und Schüler der Klasse G10e und Sportlehrer Alex Rexius. Mit Koordinationsübungen brachten sie das Publikum im Audimax in Bewegung. Im Rahmen des Projektes „Schüler bewegen Schüler“ bilden die Bewegungsbotschafter in den fünften Klassen Bewegungsscouts aus, damit diese mit ihren Mitschülern in den Pausen oder auch mal während des Unterrichts Bewegungseinheiten von wenigen Minuten durchführen. Alex Rexius zeigte Statistiken, die beweisen, dass durch solche Bewegungspausen Leistungsfähigkeit und Konzentration gefördert werden.

„Eine gute Gesundheit ist die Grundlage für alles und damit auch für die Schule“, sagte auch Schulleiterin Kerstin Glende in ihrer Begrüßungsrede. „Unser Ziel ist, die Bildung auf einem hohen Niveau zu halten. Deshalb ist uns die Gesundheitsförderung der Schüler und Kollegen so wichtig.“ Seit 2010 kann sich die GSO „Gesundheitsfördernde Schule“ nennen. Zur zweiten Rezertifizierung erhielt die Schule eine neue Plakette und 300 Euro. Diese werden in eine Slackline, Springseile, Bälle und andere Sportgeräte für die Bewegte Pause investiert. „Applaus, Applaus“ sangen die Young Voices der fünften und sechsten Klassen unter der Leitung von Anne Rill und mit musikalischer Begleitung durch die Musiklehrerinnen Lorena Farnung und Tatjana Beyer. +++ Christina Necke