Grundsteinlegung für „Wohnen am Löhertor“

Die Greve-Gruppe und Fulda: Eine Erfolgsgeschichte der Stadtentwicklung

Die Unternehmensgruppe Greve ist seit Jahrzehnten ein verlässlicher Partner der Stadt Fulda in Sachen Stadtentwicklung. Das Löhertor-Areal steht dabei sinnbildlich für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Hansestadt und dem Hamburger Unternehmen, das 1983 das damalige Einkaufszentrum aus der Insolvenz übernahm. Als das Geschäftsmodell des Löhertor-Centers nicht mehr zeitgemäß war, entwickelte die Greve-Gruppe in enger Kooperation mit der Stadt ein neues Konzept für das gesamte Areal.

Seit 2018 sind so Schritt für Schritt verschiedene Bausteine für das neue Löhertor-Areal entstanden: Die RhönEnergie-Zentrale, ein Hotel, das neue Finanzamt sowie Wohnprojekte. Der erste Spatenstich für „Wohnen am Löhertor“ erfolgte bereits 2022, und die Fertigstellung der ersten 27 Wohneinheiten steht kurz bevor. Nun wurde der symbolische Startschuss für drei weitere Wohngebäude mit insgesamt 60 Einheiten sowie einer Tiefgarage gegeben. Diese Gebäude bilden den Abschluss der Quartiersentwicklung auf dem Löhertor-Areal.

Fuldas Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld betonte bei der Grundsteinlegung die Bedeutung dieses Projekts für eine Stadt dieser Größe. Er hob die enge Zusammenarbeit zwischen der Greve-Gruppe und der Stadt hervor und unterstrich, dass die Entscheidung gegen ein neues Einkaufszentrum langfristig die richtige war. Angesichts der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt sei die Schaffung von weiterem Wohnraum in Fulda besonders wertvoll.

Dr. Ralph Knist von der Greve-Gruppe bekräftigte, dass das Unternehmen ein langfristiger Investor sei, der zu seinen Zusagen stehe. Obwohl es wirtschaftlich einfacher gewesen wäre, das Gelände einfach zu begrünen, habe man sich für eine nachhaltige Entwicklung entschieden. Er wies darauf hin, dass die Kosten in den letzten 20 Jahren um fast 40 Prozent gestiegen sind, unter anderem aufgrund allgemeiner Kostensteigerungen und veränderter Vorschriften.

Knist plädierte dafür, zusätzliche Normen und Auflagen nur noch befristet anzuwenden, um die Wohnraumversorgung sicherzustellen. Er lobte die hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Stadt Fulda und ermutigte die heimische Politik, die Bauverwaltung in ihrer jetzigen Form zu erhalten. Im Vergleich zu anderen Städten sei die Zusammenarbeit in Fulda unkompliziert und effizient. +++

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