Grüne zum Informationsgespräch an der Hochschule Fulda

Die Entwicklung der Hochschule Fulda gelobt

Fulda. Zu einem Informationsaustausch traf der für Wissenschaft zuständige hess. Landtagsabgeordnete der Grünen Daniel May mit einigen osthessischen Grünen um den Bundestagskandidaten Walter M. Rammler mit dem Präsidenten der Hochschule Fulda, Herrn Prof. Dr. Karim Khakzar, und einigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen. Nachdem Herr Khakzar die Hochschule und ihre rasante Entwicklung vorgestellt hatte, die unterdessen zu ca. 8500 Studierenden führte, kam man auf das Alleinstellungsmerkmal der Hochschule Fulda zu sprechen, dem eigenständigen Promotionsrecht.

Seit Beginn des Jahres kann man in Fulda in 3 Bereichen promovieren u.a. in der Fachrichtung „Soziale Arbeit“, die den Ursprung der früheren Fachhochschule darstellt. Prof. Khakzar ist überzeugt, dass man den wissenschaftlichen Ansprüchen, die damit verbunden sind, genügen wird und sieht sogar in dem günstigen Personalschlüssel zwischen betreuenden Professoren und Promovierenden einen Vorteil für die Studierenden, die diesen Qualifikationsschritt beschreiten wollen. Dr. Sebastian Mehl, der die Promotionsaktivitäten koordiniert, zeigte beispielhaft auf, dass man ausgehend von den 7 Personen in diesem Jahr wohl bis 2022 auf 32 wachsen werde, von einer durchschnittlichen Promotionsdauer von 3 Jahren ausgehe und durch Mitarbeiterstellen und Stipendien auch die Möglichkeit einer sozialen Absicherung bestehe. D. May betonte, wie wichtig den Grünen diese Möglichkeit sei, da auch ausgehend von einem berufsnahen Studium die Möglichkeit zu einer weiteren wissenschaftlichen Qualifizierung gegeben sein sollte.

Im weiteren Gespräch lobte D. May die Entwicklung der Hochschule Fulda, die in den letzten Jahren viel auf die Beine gebracht habe. Einig war er sich mit Prof. Khakzar darin, dass auch nach der Bundestagswahl der Hochschulpakt 2020 zwischen Bund und Ländern weiterlaufen müsse, da nur damit die finanzielle Ausstattung aller Hochschulen gesichert werden könne. Für die Zukunft erwartet die Hochschule ein weiteres Wachstum und hofft natürlich darauf, dass der dafür notwenige Raumbedarf in unmittelbarer Nähe befriedigt werden kann. Dabei hoffe man auf die Unterstützung der hiesigen Kommunalpolitik und auf freiwerdende Flächen der RhönEnergie, die unmittelbar an den Campus grenze. Angesprochen wurde auch die Wohnsituation für Studierende in Fulda. Mit ca. 4% Wohnheimplätzen liege man spürbar unter dem Schnitt. Hier wäre es wünschenswert, wenn mit Unterstützung des Studentenwerkes und der Kommunalpolitik in Zukunft weitere Wohnmöglichkeiten geschaffen werden könnten, wünschte sich Prof. Khakzar. +++ pm