Berlin. Die Grünen im Bundestag fordern massive Investitionen in bezahlbaren Wohnraum: In den nächsten zehn Jahren sollen eine Million dauerhaft günstiger Wohnungen geschaffen werden. Das geht aus einem Papier hervor, das der Fraktionsvorstand am Freitag beschließen will und aus dem der "Tagesspiegel" zitiert. Bezahlbares Wohnen sei heute in den großen Städten "zur ganz großen sozialen Herausforderung geworden", heißt es dort. Das Grundbedürfnis Wohnen dürfe nicht zur Ware verkommen. Konkret fordert die Fraktion, dass der Bund beim Wohnungsbau wieder Verantwortung übernehmen soll. Seit Schwarz-Gelb 1989 die Wohnungsgemeinnützigkeit abgeschafft habe, seien über zwei Millionen Sozialwohnungen verloren gegangen, die privatisiert worden seien oder deren Sozialbindung ausgelaufen sei. Die Fraktion fordert die Bundesregierung außerdem auf, den Verkauf an bundeseigenen Immobilien zu stoppen, die in den Ländern und Kommunen als Wohnraum benötigt werden. Mit der derzeitigen Praxis, Liegenschaften aus dem öffentlichen Besitz an meistbietende Investoren zu versteigern, werde das Wohnungsproblem noch verschärft. Darüber hinaus fordern die Grünen eine Verschärfung der Mietpreisbremse. +++
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