Grüne fordern: Fulda muss beim Lachgas-Verbot nachziehen

Entsprechenden Antrag im Stadtparlament mittragen

Die Fuldaer Grünen fordern verstärkte Maßnahmen gegen den riskanten Konsum von Lachgas und sehen die Stadt in der Verantwortung, dem Beispiel anderer hessischer Kommunen zu folgen, heißt es in einer Mitteilung. Bereits im Mai 2024 hatten sie das Thema aufgegriffen und gefragt, wie der Verkauf von Lachgas – insbesondere an Minderjährige – eingeschränkt werden könne.

„Es freut uns, dass nach ersten Städten in Hessen nun auch in Fulda Bewegung in die Debatte kommt“, erklärt Ernst Sporer, Fraktionsvorsitzender der Grünen. „Wenn die CDU sich jetzt unserer Initiative anschließt, stehen wir einer gemeinsamen Lösung natürlich offen gegenüber.“

Lachgas wird zunehmend als Partydroge konsumiert – oft unterschätzt, aber nicht ungefährlich. Dr. Ralf Schneider, ebenfalls Mitglied der Grünen-Fraktion, warnt: „Lachgas ist kein harmloser Partyspaß – wir brauchen wirksame Maßnahmen zum Schutz junger Menschen.“

Auch Aylin Hunold, Mitglied im Jugendhilfeausschuss, plädiert für einen parteiübergreifenden Schulterschluss: „Jugendschutz ist kein parteipolitisches Spielfeld. Wir sollten gemeinsam dafür sorgen, dass der riskante Konsum von Lachgas in Fulda eingedämmt wird.“

Die Grünen gehen davon aus, dass die CDU einen entsprechenden Antrag im Stadtparlament mittragen wird. Eine Beratung dazu steht demnächst auf der Tagesordnung – mit dem Ziel, den Schutz junger Menschen in Fulda deutlich zu verbessern. +++


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