Großer Erfolg für Hessen: Hochschule Fulda erhält DFG Förderung „Forschungsimpulse“

Auch Prof. Dr. Karim Khakzar, freut sich über den Erfolg

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Die Hochschule Fulda hat in der zweiten Ausschreibungsrunde des Förderprogramms „Forschungsimpulse“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einen bedeutenden Erfolg erzielt. Das interdisziplinäre Projekt „E-Partizipation für Transformationen nutzbar machen: Erkundung von Anwendungsfeldern, Einflussfaktoren“ wird ab Januar 2026 über fünf Jahre mit bis zu sechs Millionen Euro unterstützt. Ziel ist es, digitale Beteiligungsprozesse in Politik und Gesellschaft so zu gestalten, dass sie Transformationsprozesse in den Bereichen Gesundheit, Energie, Mobilität und Bildung wirksam voranbringen. An dem Vorhaben sind Fachbereiche aus den Sozialwissenschaften, der Informatik und den Ingenieurwissenschaften beteiligt.

Die Fuldaer Bewerbung konnte sich in einem hochkarätigen Wettbewerb durchsetzen: Von 77 eingereichten Skizzen gelangten 28 in die zweite Runde, nur zehn erreichten die Endauswahl. Unter den fünf bewilligten Projekten ist die Hochschule Fulda die einzige hessische Einrichtung, die erneut erfolgreich war – bereits zum zweiten Mal konnte sie einen Forschungsimpuls einwerben. Neben Fulda hatten auch die Hochschule RheinMain und die Frankfurt University of Applied Sciences Anträge gestellt und es bis in die Endauswahl geschafft.

Hessens Wissenschaftsminister Timon Gremmels bezeichnete die Entscheidung der DFG als Beleg für die Forschungsstärke des Landes und hob die Bedeutung der gezielten Landesförderung hervor. Durch Programme wie zusätzliche Mittelbaustellen und das eigenständige Promotionsrecht für forschungsstarke Bereiche seien wichtige Rahmenbedingungen geschaffen worden. Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Karim Khakzar betonte die Bedeutung des Erfolgs: Die Förderung unterstreiche die Leistungsfähigkeit der Hochschule und stärke die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die für die Bewältigung komplexer gesellschaftlicher Herausforderungen entscheidend sei.

Das Programm „Forschungsimpulse“ richtet sich speziell an besonders forschungsorientierte Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW). Es soll deren Potenzial im deutschen Wissenschaftssystem weiter erschließen und die Profilentwicklung stärken. Insgesamt stellt die DFG für die nun bewilligten fünf neuen Projekte rund 31 Millionen Euro bereit. Nach Ablauf der fünfjährigen ersten Förderperiode ist eine Verlängerung um drei Jahre möglich. Bereits 2023 waren zehn Forschungsimpulse in der ersten Runde bewilligt worden. +++


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