Große Drogenrazzia in Wiesbaden

Das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) hat am Sonntagvormittag im Auftrag der Staatsanwaltschaft Wiesbaden acht Wohn- und Geschäftsräume in Wiesbaden durchsucht. Hintergrund ist ein laufendes Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf organisierten Rauschgifthandel und Geldwäsche.

Im Zuge der Maßnahmen konnten zwei Haftbefehle vollstreckt und ein weiterer Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden. Ein vierter Tatverdächtiger wird weiterhin mit Haftbefehl gesucht. Insgesamt richten sich die Ermittlungen gegen vier Männer im Alter zwischen 18 und 34 Jahren.

Die beiden festgenommenen Beschuldigten sollen am Montag dem Haftrichter beim Amtsgericht Wiesbaden vorgeführt werden. Ein weiterer Beteiligter, gegen den kein Haftbefehl vorlag, wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

An dem Einsatz waren neben dem HLKA auch Kräfte des Polizeipräsidiums Westhessen sowie des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz beteiligt, darunter Spezialeinheiten. Bei den Durchsuchungen stellten Ermittler verschiedene Beweismittel sicher, darunter Betäubungsmittel wie Marihuana, Kokain in Plombenform und Crack sowie Mobiltelefone, Datenträger, Unterlagen und Bargeld.

Im Zuge der Vermögensabschöpfung wurden Bargeld, hochwertige Uhren und weiterer Schmuck im oberen fünfstelligen Wertbereich eingezogen. Die Ermittlungen und Auswertungen dauern an. +++


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