Großbrand vernichtet komplettes landwirtschaftliches Anwesen

Flächenbrand mit einer Scheune bei Neuhof

Tann. Ein Großbrand hat am späten Mittwochabend in Tann im Landkreis Fulda ein komplettes landwirtschaftliches Anwesen zerstört. Das Feuer war aus bislang unbekannter Ursache im Stall des Hofes ausgebrochen und hatte sich rasend schnell ausgebreitet. Der Anwohner hatte einen Schlag gehört, während er im Badezimmer war und lief sofort nach draußen. Die Flammen hatten sich in Windeseile auf die beiden angrenzenden Wohnhäuser ausgebreitet.

Kurz darauf stand das ganze Anwesen in Vollbrand. Sämtliche Wehren aus der Umgebung wurden zu dem Einsatz gerufen. Rund 180 Einsatzkräfte kämpfen unter schwerem Atemschutz bis in die Nacht gegen das Großfeuer, dabei war die Gefahr einer Dehydrierung der Einsatzkräfte bei hochsommerlichen Temperaturen immer gegenwärtig. Mehrere Rinder und Kühe konnten vor dem Flammentod gerettet werden, sechs Schweine verendeten jedoch in den Flammen. Von dem Anwesen blieb nicht viel übrig, die Wohnhäuser brannten komplett aus und der große Stall stürzte in sich zusammen.

Ein Großer Flächenbrand mit einer Scheune rief die Feuerwehr auf den Plan

Gegen 16:40 wurden die Feuerwehren der Gemeinde Neuhof alarmiert. Auf einem Feld bei Neuhof war eine kleine Scheune in Brand geraten. Doch nur wenige Minuten später brannte auch noch ein Feld und brachte die Feuerwehren ordentlich ins Schwitzen. Vorort hatten die Einsatzkräfte mit massiven Wasserproblemen zu kämpfen. Etliche Tanklöschfahrzeuge mussten Unmengen Wasser zur Brandstelle schaffen. Die brennenden Strohballen mussten mit Handwerkzeug aus einander gezogen werden. Gemeindebrandinspektor Oliver Kullmann sagte, es habe ca. 600 Quadratmeter Fläche gebrannt. Natürlich ist so ein Einsatz bei so einer enormen Hitze nicht so einfach für die Einsatzkräfte, wir müssen die Kräfte immer wieder austauschen und mit Wasser versorgen. +++ sw-fotos: henrik schmitt