Die Bundesregierung wird mit dem Kohleausstieg bis 2038 nach Einschätzung von Greenpeace zwar die deutschen Klimaschutzziele einhalten, nicht aber ihre Zusagen für das Pariser Klimaschutzabkommen. Zwar sei die Einschätzung von Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) richtig, wonach mit dem Kohlekompromiss bis 2030 die Treibhausgasemissionen um 55 Prozent gegenüber 1990 reduziert werden könnten, sagte Greenpeace-Geschäftsführer Martin Kaiser der "Rheinischen Post". Aber das deutsche Ziel habe zur Grundlage, die Erderwärmung unter zwei Grad zu halten, das Pariser Abkommen ziehe die Grenze bei 1,5 Grad. "Mit dem jetzt vereinbarten schrittweisen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis 2038 ist das nicht zu schaffen." Dafür müssten die Treibhausgasemissionen in den nächsten elf Jahren um 70 Prozent reduziert werden, sagte Kaiser, der Mitglied der Kohlekommission ist, die am Samstag ihren Abschlussbericht vorgelegt hat. "Ihr eigenes Ziel, b is 2020 die Emissionen um 40 Prozent zu senken, wird die Bundesregierung krachend verfehlen. Bis 2030 will sie nun die Reduzierung um 55 Prozent schaffen. International reicht das nicht." +++
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