Gleich drei Lagerhallen brannten in Fulda lichterloh

Sachschaden wird auf rund zwei Millionen Euro geschätzt

In Fulda brannten am Montagabend gleich drei Lagerhallen im Stadtteil Kohlhaus. Eine riesige Rauchwolke stand über der Stadt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz, dennoch entstand ein Sachschaden von rund zwei Millionen Euro. Als kurz nach 19:30 Uhr die ersten Einsatzkräfte in der Christian-Wirth-Straße eintrafen, standen die Hallen, in denen mehrere Firmen, darunter ein Outdoor-Ausrüster, eine Autowerkstatt und ein Paketdienst, angesiedelt waren, bereits in Vollbrand. Zahlreiche Schaulustige verfolgten die Löscharbeiten der Feuerwehr, die mit 70 Einsatzkräften vor Ort war. Die Brandursache muss ermittelt werden und kann derzeit nicht benannt werden.

Zeitgleich zu dem Brand in Fulda ereignete sich ein weiterer Brand, in Petersberg-Steinau. Hier geriet eine Hackschnitzelheizanlage aus unbekannter Ursache in Brand. Die Scheune, in der die Heizanlage stand, brannte bis auf die Grundmauern nieder. Auch hier konnten die Einsatzkräfte das Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus verhindern. Die Brandursache muss ermittelt werden. Im Nachgang wurde bekannt, dass drei Einsatzkräfte der Feuerwehr durch Einatmen von Rauchgas leichtverletzt wurden. Zwei konnten nach medizinischer Versorgung nach Hause entlassen werden, eine Feuerwehrfrau musste zu weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus transportiert werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 250.000 Euro. Besonders lobenswert ist, dass man vom „Rhönblick“ Steinau die Kameraden der Feuerwehr versorgt hat. +++

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