GfK: Verbraucherstimmung lässt im Februar etwas nach

Der Indikator sinkt nach einem Minus auf 45,6 Punkte

Nürnberg. Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich leicht verschlechtert. Das geht aus der GfK-Konsumklimastudie für Februar 2018 hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Für März wird ein Rückgang des Konsumklimas gegenüber dem Vormonat um 0,2 Zähler auf 10,8 Punkte prognostiziert, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK mit. Der starke Aufwärtstrend der Konjunkturerwartung muss im Februar einen Rückschlag hinnehmen. Der Indikator sinkt nach einem Minus von 8,8 Zählern auf 45,6 Punkte.

Er verliert damit nahezu vollständig die deutlichen Gewinne des Januars. Im Vergleich zum Vorjahr schlägt jedoch immer noch ein deutliches Plus von knapp 36 Zählern zu Buche. Nach zwei Anstiegen in Folge muss auch die Einkommenserwartung einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Mit einem Minus von drei Zählern fällt er jedoch vergleichsweise moderat aus. Aktuell weist der Indikator 53,8 Punkte auf. Im Vorjahresvergleich ist das ein Plus von knapp sechs Zählern.

Das Niveau des Einkommensindikators sei damit nach wie vor überaus hoch, so die GfK. Auch die Anschaffungsneigung muss die Gewinne aus dem Januar aktuell wieder abgeben. Nach einem Minus von 4,1 Zählern sinkt der Indikator auf 56,3 Punkte. Im Jahresvergleich verzeichnet die Konsumneigung aber noch immer ein Plus von knapp fünf Zählern. Die Ergebnisse der Stimmungsbefragung stammen aus monatlich durchgeführten persönlichen Interviews bei etwa 2.000 Personen, die „repräsentativ“ für die Bevölkerung in Deutschland stehen sollen. +++