GfK: Konsumklima stabilisiert sich

Nach wie vor sei die Konsumlaune der Bundesbürger "sehr ausgeprägt"

Die Verbraucherstimmung in Deutschland hat sich stabilisiert. Das geht aus der GfK-Konsumklimastudie für April 2019 hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Für Mai wird für das Konsumklima ein im Vergleich zum Vormonat unveränderter Wert von 10,4 Punkten prognostiziert, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK mit. Die bereits über ein Jahr anhaltende Talfahrt der Konjunkturaussichten der Verbraucher setzt sich nach einer kurzen Unterbrechung im Vormonat im April fort. Der Indikator verliert 5,1 Zähler und sinkt damit auf 6,1 Punkte. Somit hat die Konjunkturstimmung in den letzten zwölf Monaten mehr als 31 Punkte verloren. Die Einkommenserwartung legt zu. Der entsprechende Indikator gewinnt 2,5 Zähler und steigt auf 58,4 Punkte. Dadurch kompensiert er einen wesentlichen Teil der im Vormonat erlittenen Verluste von 4,1 Punkten. Im Vorjahresvergleich ist derzeit ein Plus von 4,9 Zählern zu verzeichnen. Von steigenden Einkommensaussichten kann im April auch die Anschaffungsneigung profitieren. Der Indikator steigt nach einem Plus von 4,6 Zählern auf 54,8 Punkte. Damit sind die Vormonatsverluste in Höhe von 3,4 Punkten mehr als ausgeglichen. Nach wie vor sei die Konsumlaune der Bundesbürger „sehr ausgeprägt“, so die GfK. Die Ergebnisse der Stimmungsbefragung stammen aus monatlich durchgeführten persönlichen Interviews bei etwa 2.000 Personen, die „repräsentativ“ für die Bevölkerung in Deutschland stehen sollen. +++