Im Nahost-Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ist auch am Sonntag kein Ende der Gewalt in Sicht. Militante Palästinenser feuerten erneut Raketen auf israelische Ziele ab, darunter auch auf die Küstenstadt Tel Aviv. Nach Angaben der israelischen Armee seien innerhalb einer Woche knapp 3.000 Raketen aus dem Gazastreifen in Richtung Israel abgefeuert worden. Dabei wurden acht Menschen in Israel getötet. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigte in einer Fernsehansprache am Sonntag an, die Militäroperation gegen die Hamas mit "voller Wucht" fortzusetzen. "Wir fordern von der Hamas sehr hohe Preise für ihre unerträgliche Aggression", sagte Netanjahu. Nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa seien in der vergangenen Woche bislang 181 Palästinenser durch israelische Luftangriffe getötet worden, allein am Sonntag sollen dabei mindestens 42 Menschen in Gaza-Stadt gestorben sein. Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) schlug unterdessen einen Drei-Stufen-Plan vor, um ein Ende der Gewalt zu bemühen. "Es braucht nun: 1. Einen Stopp des Raketenterrors, 2. Ein Ende der Gewalt und 3. Die Rückkehr zu Gesprächen zwischen Israelis und Palästinensern und über eine Zweistaatenlösung." Der jüngste Konflikt war am 6. Mai im Zuge einer erwarteten Gerichtsentscheidung ausgebrochen, bei der es um Zwangsräumungen von Palästinensern in Ost-Jerusalem ging. +++

Ein kleines Gedicht als Aufruf zum Frieden!
Israel und Palästina,
Weit entfernt und doch so nah.
Auf tausendfach unsäglich' Leid
Blickt voller Sorge die Menschheit.
JERUSALEM
Davids und Jesus' Christus' Stadt,
Die Mohammed beherbergt hat;
Stadt mit langer Geschichte,
Jeden Tag im Rampenlichte;
Von drei Religionen verehrt,
Ist sie steter Unruheherd.
Dem gleichen Gott gilt ihr Gebet,
Ein Gott, der für die Liebe steht.
Da sollte doch hier auf Erden
Nun endlich auch Friede werden;
Dass Christen, Moslems und Juden
Nicht länger sinnlos verbluten.
Der Tempelberg kann Stätte sein,
Wo Menschen kommen überein.
Felsendom und Klagemauer
Brauchen den Frieden auf Dauer.
Es muss siegen die Menschlichkeit,
Im Verbund mit Recht und Freiheit.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen