Gewaltausbrüche nach dem ROMO-Zug – Vier Schwerverletzte, einer in Lebensgefahr

Der Rosenmontag ist der feierliche Höhepunkt einer jeden Karnevalssession. Und auch in der hessischen Hochburg in Fulda feierten am Tag mehrere zehntausend Menschen friedlich kostümiert miteinander die fünfte Jahreszeit. Traditionell geht es nach dem ROMO-Zug dann ins Party- und Kneipenviertel „Bermudadreieck“. Dort schlug in den Abendstunden bei steigendem Alkoholpegel die gute Stimmung dann jedoch immer mehr in Gewalt um.

Auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums „Am Rosengarten“ kam es am Montagabend gegen 21:50 Uhr zunächst zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen, in deren Folge beide schwer verletzt wurden. Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen gerieten ein 24-jähriger Mann und ein 25-jähriger Mann, beide aus Fulda, verbal in Streit, welcher sich im weiteren Verlauf zu einer körperlichen Auseinandersetzung entwickelte. Hierbei stach der 24-Jährige zweimal mit einem Messer auf den 25-Jährigen ein und verletzte ihn lebensbedrohlich. Der 24-Jährige erlitt durch Schläge ebenfalls schwere Verletzungen. Beide Personen kamen zur weiteren medizinischen Versorgung in Krankenhäuser.

Auch vor einer Bar in der Karlstraße kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen, bei der zwei Beteiligte schwer verletzt wurden. Nach derzeit vorliegenden Erkenntnissen gerieten mehrere Personen im Eingangsbereich einer Bar in Streit, in deren Verlauf ein 21-jähriger Mann aus Hofbieber sowie ein 24-jähriger Mann aus Fulda mittels eines noch unbekannten Stichwerkzeugs schwer verletzt wurden. Beide kamen zur medizinischen Versorgung in Krankenhäuser und befinden sich in stabilem Zustand. Eine Person wurde vorläufig festgenommen. Ob diese an den Stichverletzungen beteiligt war, ist noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die genauen Hintergründe der Tat sind derzeit noch nicht bekannt und Bestandteil der weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Fulda. In diesem Zusammenhang werden Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Hinweise geben können gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Osthessen unter der 0661 1050 in Verbindung zu setzen. +++ Mehr Blaulichtberichte auf unserer Blaulichtseite - osthessen112.