Geriatrie des Kreiskrankenhaus in Alsfeld hat neunen Chef

Dr. med. Torben Jüres ist seit Oktober neuer Chefarzt

Dr. med. Torben Jüres. Foto: privat

Dr. Jüres wuchs 30 Kilometer südlich von Hamburg in Winsen an der Luhe auf. In Hamburg studierte der heute 55-Jährige Humanmedizin und promovierte mit Auszeichnung. Nach Stationen in Offenbach am Main, Nienburg, Stolzenau und Achim führte der Weg ihn nach Alsfeld. Besonders habe ihn die Zeit im Landkreis Nienburg geprägt. „16 Jahre habe ich dort als Chefarzt zuerst im Kreiskrankenhaus Nienburg und dann in Stolzenau gearbeitet“, sagt Dr. Jüres, Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Geriatrie und Palliativmedizin. Dort habe er eine geriatrische Abteilung aufgebaut und viele Fachärzte ausgebildet.

Hessens Mitte ist dem neuen Chefarzt nicht fremd: Gemeinsam mit seiner Frau und den vier Kindern lebte Dr. Jüres neun Jahre in Hungen/Villingen. Die Region, die Menschen und die Mentalität seien also schon bekannt, das vereinfache das Einleben, ergänzt er. Gründe für den Wechsel nach Alsfeld waren für Dr. Jüres die gute Zusammenarbeit zwischen der Inneren Medizin und den chirurgischen Abteilungen, die umfassende Bandbreite der internistischen Erkrankungen und ihrer fachärztlichen Versorgung, die hohe Facharztdichte im Haus und die guten Ausbildungsmöglichkeiten für ärztliche Fachkräfte einschließlich der Krankenpflegeschule vor Ort. Zudem sei das Krankenhaus medizin-technisch gut ausgestattet. „Die Größe eines Hauses ist nicht ausschlaggebend – persönlicher Kontakt, Vertrauen und freundliches Miteinander machen ein Krankenhaus besonders“, ist sich Dr. Jüres sicher.

Auch die schöne Stadt Alsfeld mit der guten Infrastruktur und Verkehrsanbindung war ein wichtiger Entscheidungspunkt. Ingo Breitmeier, Geschäftsführer des KKH, ist überzeugt, einen besonderen Arzt in die Oberhessische Stadt geholt zu haben: „Herr Dr. Jüres bringt jahrzehntelange Berufserfahrung mit und passt mit seinem Gespür für die Sorgen der Patienten ausgesprochen gut zu unserem Haus. Herr Dr. Jüres hat sich als Mediziner einen Namen gemacht und ist eine großartige Ergänzung für das KKH.“ In seiner Heimatstadt Stolzenau ist Dr. Jüres in vielen Vereinen und engagiert sich bei den Rotariern. Eine besondere Rolle spielt in seiner Familie die Musik: von Orgel, Trompete, Klavier über Querflöte und Klarinette sind viele Instrumente vertreten. „Ich bin dankbar für meine Familie und das Glück, vier Kinder und nun sogar schon Enkelkinder zu haben“, erzählt Dr. Jüres. Laut Mitteilung ist Jüres in Alsfeld gut angekommen und freut sich auf die Herausforderungen des Kreiskrankenhauses in Alsfeld. +++