Generationenpark in Eichenzell – Bürgerliste startet Initiative

Wir können uns sehr viel vorstellen

Ein Generationenpark soll nach dem Willen der Bürgerliste ein zentraler Erlebnisort mit verschiedenen Freizeitangeboten für Jung und Alt in der Gemeinde Eichenzell werden. Dazu startet die Bürgerliste die Initiative, einen guten Standort im Gemeindegebiet zu finden und eine erste Planung zu erstellen. Die Gemeindevertretung soll sich auf Ihrer nächsten Sitzung mit dem Thema beschäftigen, heißt es in einer Mitteilung.

„Wir wissen unsere Heimat wieder mehr zu schätzen, wollen uns hier aufhalten, entspannen und wohlfühlen. Dazu zeichnet sich in unserer Gesellschaft der Trend ab, dass zwischen Jung und Alt eine immer größere Distanz entsteht. Unsere Gemeinde sollte darum bemüht sein, diesem Trend entgegenzuwirken und die Generationen durch lukrative Freizeit- und Erholungsangebote weiter zusammenzuführen. Der Bedarf ist groß und Beispiele in anderen Kommunen wie der Seepark in Flieden oder der Generationenpark in Bad Salzschlirf zeigen was möglich ist.“, so Helmut Gladbach Bürgermeister a.D. von (1990-1996), einer der Initiatoren des Projektes.

Joachim Weber, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste ergänzt: „Wir können uns sehr viel vorstellen. Der Biergarten am Turm im letzten Sommer hat gezeigt, wie sehr wir Eichenzeller ein Freizeitangebot kombiniert mit Natur und Geselligkeit vermissen. Von Ladesäulen für e-bikes, freies WLAN, kleineren Teichanlagen, einem Wasserspielplatz, einem „Botanischen Lehrpfad“, einem „Trimm Dich Pfad“, einem kleinen Biergarten, einer Boule Bahn, einer Minigolfbahn, bis hin zu einem Platz für die verwaiste Skaterbahn könnte man vieles zusammenbringen. Dies sind erste Ideen. Wir wollen kreativ beginnen, uns mit diesem langfristigen Projekt zu beschäftigen. Was dann am Ende entsteht und wo, ist offen und auch Abhängig von Fördermitteln die wir für so ein Projekt bekommen können. Die Anbindung an das Radewegenetz ist dabei genauso wichtigem wie eine gute Lage, an der wir uns mit vielen Angeboten entfalten können. Smart City bedeutet nicht nur Technik und Digitalisierung, sondern auch „smarte“ Angebote für uns Bürger. Und dazu gehört ein modernes Freizeitangebot“.

Laut Bürgerliste beschränken sich die Bewegungs- und Freizeitangebote in der Gemeinde weitgehend auf herkömmliche Parkanlagen, Spielplätze und Wanderwege. Der Anteil der Älteren in unserer Gemeinde über 65 Jahren werde bis 2030 um 5,5 Prozent zunehmen. Gleichzeitig wolle man als Gemeinde für Familien und Kinder ein attraktives Lebensumfeld bieten. „Ein Generationenpark in unserer Gemeinde soll genau das ermöglichen. Das ist ein anspruchsvolles Projekt und wird nicht von heute auf morgen umgesetzt. Wir wollen in diesem Jahr mit einer ersten Planung und der Standortsuche beginnen und mit allen Beteiligten überlegen, was möglich ist“, so Helmut Gladbach abschließend. +++