Gemeinschaftshaus Hutten wird innen und außen zum Ort der Begegnung

In Begleitung von Johannes Michel, Leiter der Abteilung „Entwicklung ländlicher Raum“ im Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlichen Raum, übergab Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann (Mitte) Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller (rechts) den Förderbescheid für die Gestaltung der Außenanlage des Gemeinschaftshauses Hutten.

Das Gemeinschaftshaus Hutten entwickelt sich Schritt für Schritt zu einem lebendigen Treffpunkt für alle Generationen. Im Zuge der umfassenden Sanierung des Gebäudes und des angrenzenden Feuerwehrgerätehauses entstehen auch neue, ansprechend gestaltete Freiflächen. Für die Maßnahme überreichte der Erste Kreisbeigeordnete Andreas Hofmann nun einen Förderbescheid der hessischen Dorfentwicklung in Höhe von rund 250.000 Euro an Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller.

„Der Main-Kinzig-Kreis weiß, wie wichtig solche Projekte sind, um unsere Städte und Gemeinden lebenswert zu gestalten“, sagte Hofmann bei der Übergabe. „Hier entstehen Räume, die Begegnung ermöglichen und das Miteinander stärken. Wir fördern Orte, an denen sich Menschen begegnen, sich wohlfühlen und Zugehörigkeit wächst. Das ist Stadtentwicklung, wie wir sie verstehen – nah an den Menschen und mit dem Blick nach vorn.“

Die Förderung erfolgt auf Grundlage des Integrierten Kommunalen Entwicklungskonzepts (IKEK) der Stadt Schlüchtern im Rahmen des hessischen Förderprogramms Dorfentwicklung. Insgesamt investiert die Stadt rund 426.000 Euro in die Maßnahme, wovon der Main-Kinzig-Kreis etwa 250.000 Euro beisteuert. Ziel ist es, das Areal rund um das Gemeinschaftshaus und das Feuerwehrgerätehaus so zu gestalten, dass es künftig vielfältig genutzt werden kann – als Treffpunkt und Veranstaltungsfläche mitten in Hutten.

Bürgermeister Matthias Möller dankte dem Main-Kinzig-Kreis für die Unterstützung. „In Hutten entsteht ein Bürgerzentrum mit Zukunft. Innen wie außen bietet das Gemeinschaftshaus bald ideale Voraussetzungen für Begegnung, Kultur und gelebtes Miteinander“, sagte Möller. Besonders freue ihn, dass die Planungen gemeinsam mit den Vereinen und Bürgerinnen und Bürgern entwickelt worden seien. „Das schafft Bindung und sorgt dafür, dass dieser Ort auch in Zukunft lebendig bleibt.“

Die neuen Außenanlagen sollen nicht nur mehr Aufenthaltsqualität schaffen, sondern auch die Nutzungsmöglichkeiten deutlich erweitern. Der Vorplatz wird zu einem barrierefreien Eingangs- und Empfangsbereich, der das Gebäude zum Ortskern hin öffnet. Sitzgelegenheiten, Begrünung und eine Baumreihe machen den Platz zu einem einladenden Treffpunkt. Eine einheitliche Gestaltung der Oberflächen sorgt für ein harmonisches Gesamtbild. Über eine neue Terrasse gelangt man künftig direkt auf die angrenzende Wiesenfläche, die als Erweiterung von Veranstaltungen im Haus oder eigenständig genutzt werden kann. Auch der Bolz- und Festplatz wird in das Gesamtkonzept integriert.

Nachhaltigkeit spielt bei der Neugestaltung eine zentrale Rolle: Wo bislang asphaltierte Flächen dominierten, werden künftig Grün- und Pflanzflächen angelegt. Bestehende Bäume bleiben erhalten und werden durch neue Gehölze ergänzt. Rasengittersteine und wasserdurchlässige Wegebeläge reduzieren die Flächenversiegelung. Zudem sind Maßnahmen zur Regenwassernutzung und zur Fassadenbegrünung vorgesehen. Damit leistet das Projekt auch einen Beitrag zur Klimaanpassung.

„Das Gemeinschaftshaus und die neuen Außenanlagen sollen nicht nur funktional, sondern vor allem einladend sein – ein Raum, in dem man sich gern aufhält, feiert, spielt und vielleicht auch ein bisschen Dorftratsch austauscht“, sagte Möller. „Das ist gelebte Stadtentwicklung – im besten Sinne des Wortes.“ +++


Popup-Fenster

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*