Gemeinsames Ideencamp von Hochschule und RhönEnergie Fulda

Mit Gründergeist und Teamwork zum Erfolg

Ein Wochenende voller Ideen, Motivation und Gründergeist erlebten die Teilnehmer des Ideencamps gemeinsam mit Mentoren, Experten und der Jury. Bilder: re/hs

Wie schnell mit hoher Motivation, einer großen Portion Gründergeist und der Unterstützung durch erfahrene Profis hervorragende Ideen entstehen können, zeigten 17 Studierende der Hochschule Fulda zum Auftakt der bundesweiten Gründerwoche: In einem von der RhönEnergie Fulda und der Hochschule Fulda gemeinsam organisierten „Ideencamp“ entwickelten sie innovative Produkte und Lösungsansätze.

In interaktiven Teams erlebten die  Studierenden während des Ideencamps, wie mit Motivation, Team- und Gründergeist Ideen wachsen und reifen können.  Zweieinhalb Tage lang hatten 17 Studierende der Hochschule Fulda im Rahmen der Gründerwoche die Gelegenheit, gemeinsam Ideen, Konzepte und Strategien zu entwickeln. Mentoren aus der Hochschule und erfolgreiche Gründer aus der Region unterstützten sie dabei mit wertvollen Tipps und Anregungen. Experten der RhönEnergie Fulda stellten Aufgaben aus der unternehmerischen Praxis und standen den Junggründern ebenfalls als Ansprechpartner zur Verfügung.

Am Ende war es die Jury, die die schwerste Aufgabe hatte: Aus vier ebenso unterschiedlichen wie kreativen und innovativen Ideen mussten Hochschul-Präsident Prof. Dr. Karim Kkakzar sowie die Geschäftsführer der RhönEnergie Fulda, Martin Heun und Dr. Arnt Meyer, die Sieger küren: „Die ausgearbeiteten Konzepte haben die ohnehin schon hohen Erwartungen weit übertroffen“, lautete das Fazit der Jury. Letztendlich haben nur kleine Nuancen den Ausschlag gegeben und das Team Personal-Recruiting aufs Siegerpodest gehoben: Die vier jungen Herren haben eine Online-Bewerbungs-Seite entwickelt, in der man mit nur drei Klicks die richtige Stelle finden und sich ebenso schnell bewerben kann. Ganz nebenbei haben sie auch noch ein Image-Video für die RhönEnergie Fulda gedreht und weitere Werbemaßnahmen für die Personalgewinnung vorgeschlagen.

Die RhönEnergie Fulda Geschäftsführer Martin Heun (r.) und Dr. Arnt Meyer (l.) sowie Hochschul-Präsident Prof. Dr. Karim Kkakzar bewerteten die erarbeiteten Konzepte.Die Jury war vom Gründergeist aller Beteiligten und dem hohen Niveau der Beiträge derart überwältigt, dass sie kurzerhand die drei weiteren Teams mit deren hervorragenden Konzepten auf den zweiten Platz gesetzt hat. „Die Netzwerfer“ etwa haben eine Social Media-Strategie mit E-Bike-Sharing und App als Sahnehäubchen entwickelt. Das Team „êHome“ präsentierte ein Rundum-Sorglos-Paket für die autarke Energieversorgung von Eigenheimen samt Solaranlage, Stromspeicher für die Nacht und Energie-Cloud für den Winter.

Bistro als kreative Lounge

Das „Team Bistro“ überzeugte die Jury mit einem Konzept für die Kantine im neuen Unternehmenssitz am Löhertor, den die RhönEnergie Fulda Ende 2019 bezieht. Als „RhönLounge“ soll, so erklärte das Gründerteam, dort ein kreativer Ort zum Verweilen entstehen, an dem die Mitarbeiter sich treffen und austauschen aber auch Energie für den Tag tanken können.

So sehen Sieger aus: Mit einer innovativen Internetseite zum Personal-Recruiting gewannen (v. l.) Simon Wahler, Maximilian Harth, Diego Lenero und Tobias Zeller das Ideencamp.Die Teams waren bunt gemischt aus Studierenden unterschiedlicher Semester und Fachrichtungen – die meisten haben sich tatsächlich erst bei der Veranstaltung kennen gelernt. „Ich fand das sehr reizvoll“, meinte Miguel Lenero Perez-Banuet aus Mexiko. „Die Herausforderung für uns war dann, die Stärken der Einzelnen zu erkennen und zu nutzen.“ Das sei den Teams gut gelungen, meinte etwa auch Lisa Rotzer aus Augsburg: „Ich fand die Zusammensetzung der Teams super spannend und wie daraus innerhalb kürzester Zeit eine gemeinsame Dynamik entstand“, sagte sie. „Ich würde sofort wieder mitmachen!“

Auch Maximilian Harth fand das Konzept des Ideencamps überzeugend: „Es hat mir sehr viel mehr Spaß gemacht, als ich am Anfang gedacht habe“, betonte er. „Durch den Austausch und die Zusammenarbeit mit den Mentoren und den Start-up-Unternehmern hat sich mein persönlicher Unternehmer-Spirit weiterentwickelt.“

Agiles Arbeiten

Auch die Mentoren und Fachexperten waren vom Konzept der erstmals in dieser Form angebotenen Veranstaltung überzeugt: „Das Ideencamp hat mich begeistert“, fasste Harald Wartini, Personalleiter der RhönEnergie Fulda-Gruppe die Eindrücke zusammen. „An diesen zweieinhalb Tagen durfte ich erleben, was agiles Arbeiten bedeutet. Ich war erstaunt, wie engagiert, sachbezogen und lösungsorientiert die jungen Leute zusammengearbeitet haben.“

Das sah auch Miriam Kehl, Innovationsmanagerin der RhönEnergie Fulda und Initiatorin des Ideencamps so: „Dieses Wochenende in Worte zu fassen, ist eigentlich unmöglich: So viel Power, Mut, Begeisterungsfähigkeit und Engagement – einfach nur genial!“ +++ pm