Gemeinde Kalbach nahm Mobilfunkmast im Ortsteil Oberkalbach in Betrieb

Die Zeiten von „Mobilfunknetz nicht verfügbar!“ gehören der Vergangenheit an

Es ist vollbracht: Ein 40 Meter hoher Mobilfunkmast ragt auf der gemeindlichen Wiese in unmittelbarere Nähe des Grillplatzes und dem Gelände der Sportgemeinschaft 1923 Oberkalbach e.V. auf dem von der Kommune gepachteten Geisberg im Kalbacher Ortsteil Oberkalbach in die Höhe. Nachdem die Kommune im südlichen Kreisgebiet des Landkreises Fulda nach langen Verhandlungen bereits im Mai 2017 den Vertrag mit der Deutschen Telekom abschloss, konnte der Mobilfunkmast Anfang dieser Woche (19.11.2019) in Betrieb genommen werden.

„Ein guter Tag für die Gemeinde Kalbach“, sagte gestern Bürgermeister Florian Hölzer (parteilos). Mit der Errichtung des Mobilfunkmastes geht für den Ortsbeirat Oberkalbach und viele Bürgerinnen und Bürger ein langersehnter Wunsch in Erfüllung. Bislang war es praktisch unmöglich, im Kernort des Ortsteiles mobil zu telefonieren beziehungsweise mobil eine Internetverbindung herzustellen. „Wir in Oberkalbach sind bekannt für unsere Kirmes. So standen die Mädchen fast immer vor der Herausforderung, wenn sie abgeholt werden wollten, einen Anruf oder eine Sims abzusetzen“, verdeutlichte Ortsvorsteher Torsten Ickler gestern noch einmal die dringliche Notwendigkeit für den Mobilfunkmast und damit einem einwandfreien Handyempfang. Der Mietvertrag mit der Deutschen Telekom ist im Vertrag auf 15 Jahre festgelegt.

Der Ortsbeirat Oberkalbach hatte im Juli 2016 einstimmig beschlossen, dass der Gemeindevorstand mit Mobilfunkanbietern Kontakt aufnehmen soll. In weniger als einem Jahr konnte die Gemeinde den Vertrag unterzeichnen. Ein Moment der Freude für den Ortsbeirat Oberkalbach. „Es waren zähe Diskussionen“ zitierte am 26. Mai 2017 die heimische Tageszeitung Bürgermeister Florian Hölzer. Zumal für ein Telekommunikationsunternehmen ein neuer Mobilfunkstandort nur dann auch Sinn macht, wenn mindestens 2.000 unversorgte Einwohner erreicht werden. Im Ortsteil Oberkalbach hingegen leben lediglich 800 Menschen. Unterm Strich ist mit der gemeindlichen Wiese aber ein geeigneter Standort gefunden worden, von dem auch die angrenzenden Einzugsgebiete profitieren, hieß es damals in der Zeitung.

„Eigentlich sollte der Mast nur 30 Meter hoch werden, jetzt sind es noch 10 Meter mehr geworden“, ergänzte gestern Bürgermeister Florian Hölzer, der bei diesem Projekt die Gemeinschaftsleistung herausstellt. Bürgermeister Hölzer dankte gestern allen, die zur Verwirklichung des Mobilfunkmastes beigetragen haben, allen voran dem Gemeindevorstand, dem Ortsbeirat Oberkalbach, dem Landkreis Fulda und nicht zuletzt der Deutschen Telekom. Der Mast ist für Kunden des Telekomnetzes. +++ ja