Glückwärts begeisterte im Garten

Mehr als 100 Gäste bei Konzert Premiere

Die Band Glückwärts trat mit Überraschungsgast Pfarrer Togar Pasaribu auf. / Foto: Sebastian Kircher/Gemeinde Petersberg

Gelungene Premiere: Bei ihrem ersten Auftritt hat die Band Glückwärts mehr als 100 Besucherinnen und Besucher in den Propsteigarten Petersberg gelockt. Das Quartett begeisterte mit Lobpreis-Liedern und selbstkomponierten Songs – und einem Überraschungsgast.

Die Band Glückwärts, das sind Magdalena Hübner (Gesang), Amelie Will (Violine), Jonathan Strott (Cajon) und Steffen Dargatz (Klavier, Gesang) – alles Musiker, die schon einmal in verschiedenen Formationen miteinander gespielt haben, aber noch nie in dieser Form. Wie der Bandname andeutet, wurde während des Konzerts auch über das Thema Glück sinniert: „Unser ganzes Leben sind wir auf der Suche danach. Oftmals erkennen wir das Glück nicht, selbst wenn es direkt vor unserer Nase ist, und spüren es erst wieder, wenn es nicht mehr da ist“, philosophierte Steffen Dargatz. Glück sei zum Beispiel, jemanden seinen Partner oder Partnerin nennen zu dürfen.

Aber auch der Glaube an Gott und die Güte Gottes könnten glücklich machen. Das spiegelte sich in modernen Lobpreis-Liedern wider, die die Band präsentierte, etwa „Goodness of God“ von Jenn Johnson oder „This Man“ von Jeremy Camp. Glück könnten auch die kleinen Dinge sein, sagte Dargatz: „Uns macht eure Anwesenheit glücklich“, sprach er zu den mehr als 100 Besucherinnen und Besuchern im Propsteigarten. Als Überraschungsgast trat Pfarrer Togar Pasaribu auf, der betonte, ihn machten „die Abendsonne im Garten, schöne Musik, wunderbare Klänge“ glücklich. Der Geistliche griff dann auch selbst zum Mikro und performte mit der Band.

In der zweiten Hälfte des Konzertes kamen selbstkomponierte Lieder von Steffen Dargatz zu Gehör. Dabei setzte sich der Songwriter auch mit ernsten Themen auseinander – seinem kürzlich verstorbenen Vater beispielsweise, dem Erwartungsdruck an Kinder und den sozialen Medien, die falsche Ideale zeichneten. Die begeisterten Zuschauer entließen die Band nicht ohne eine Zugabe in den Feierabend. Wer Glückwärts einmal selbst erleben will, hat dazu beim Gottesdienst in der Rabanus-Maurus-Kirche Petersberg am 18. September die nächste Gelegenheit. +++ pm