Geldautomat „Kaiserwiesen“ bleibt außer Betrieb

Verschiedene mit dem Thema vertraute Fachleute hatten dazu geraten

Nach der gewaltsamen Sprengung durch Kriminelle Mitte April dieses Jahres wird der Geldautomat im Fuldaer Einkaufszentrum „Kaiserwiesen“ nicht wieder in Betrieb gehen. Das hat die Sparkasse Fulda nach vorheriger Abstimmung mit der VR Bank Fulda entschieden. Verschiedene mit dem Thema vertraute Fachleute hatten dazu geraten, auf den Geldautomaten-Standort vorsorglich zu verzichten. Der Vorfall vor drei Monaten war die zweite Sprengung innerhalb von drei Jahren. Das Risiko weiterer Angriffe ist zu groß. Dabei geht es nicht nur um ärgerliche Sachschäden. Jeder derartige Vorfall bringt auch Menschen in Gefahr, die sich zufällig am Tatort befinden. Die praktischen Konsequenzen für Menschen, die in den „Kaiserwiesen“ einkaufen, halten sich in Grenzen. Bei den Märkten im Einkaufszentrum selber können sich Kundinnen und Kunden bis zu 200 Euro in bar auszahlen lassen. Im südlichen Stadtgebiet Fuldas befinden sich weitere Geldautomaten der Sparkasse und der VR Bank. Hinzu kommt eine seit Beginn der „Corona“-Pandemie spürbar verhaltenere Nachfrage nach Bargeld, verbunden mit einer deutlichen Zunahme von Karten- und Smartphone-Zahlungen an den Kassen des Einzelhandels. +++ pm