Zu einem größeren Feuerwehreinsatz ist es am Dienstagmittag in Grebenhain gekommen. Die Einsatzkräfte wurden um 12.31 Uhr zu einem Brand alarmiert, der inzwischen gelöscht ist. Verletzt wurde niemand.
Gegen 12.30 Uhr hatten zwei aufmerksame Anwohner eine Rauchentwicklung im Bereich einer Garage bemerkt. Sie alarmierten umgehend die Rettungsleitstelle und machten den Hausbewohner, der sich zum Zeitpunkt der Brandentstehung im Wohnhaus befand, auf die Flammen aufmerksam. Kurze Zeit später standen die Garage sowie die angrenzende Terrassenüberdachung bereits in Vollbrand. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Einfamilienhaus verhindert werden, dennoch entstand Sachschaden an der Hausfassade.
Das Feuer war in einem Sondergebäude in der Straße „In der Langen Hecke“ ausgebrochen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Carport im Vollbrand, die Flammen griffen auf eine Garage über. „Wir haben bereits auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung gesehen“, erklärte Grebenhains Gemeindebrandinspektor Mario Henning. „Bei unserem Eintreffen stand der Anbau im Vollbrand und auch ein Teil der Garage war bereits in Flammen. Unsere erste Aufgabe war es, das Übergreifen auf das anliegende Wohnhaus zu verhindern. Das ist uns auch gelungen.“
Besonders herausfordernd waren Gasflaschen im Anbau, die Anwohner den Einsatzkräften vor dem Betreten gemeldet hatten. „Es war von zwei die Rede, am Ende waren es aber drei“, sagte Henning. „Die waren aber zum Glück bereits hochgegangen, sodass dadurch keine Gefahr für uns mehr ausging.“ Die Anwohner hätten bereits erste Löschversuche unternommen, seien angesichts des Ausmaßes des Feuers jedoch nicht weit gekommen.
Warum das Feuer ausbrach, ist nach wie vor unklar. Die Kriminalpolizei des Vogelsbergkreises hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Sachschaden wird nach ersten vorläufigen Schätzungen auf rund 100.000 Euro beziffert. +++

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