Gabriel setzt Vorschläge der hessischen SPD zur Stromtrasse SuedLink um

Fulda/ Wiesbaden. Die SPD-Landtagsabgeordnete Sabine Waschke begrüßt die Entscheidung zur Gleichstromtrasse SuedLink, die dem Erdkabel vor der Freileitung den Vorrang gibt. „Es ist Bundesminister Sigmar Gabriel in den Verhandlungen gelungen, die Vorschläge der hessischen SPD umzusetzen“, betont die SPD-Politikerin.

Für Waschke muss jedes Bundesland seinen Teil zum Netzausbau beitragen: „Planungen dürfen nicht auf Kosten Hessens gehen, um Bayern zu entlasten. Wir werden sehr genau darauf achten wie Bundesnetzagentur und die Übertragungsnetzbetreiber die neuen Vorgaben aus dem Bundeswirtschaftsministerium in ihren Planungen umsetzen,“ so Waschke heute auf dem Sommerfest der Bürgerinitiative Fuldatal e.V.

Die Abgeordnete erinnert daran, dass die hessische SPD seit Beginn der Planungen von SuedLink die Erleichterung des Einsatzes von Erdkabel gefordert hat. Aus der Fuldaer SPD kam ein Antrag, der die grundsätzliche Erdverkabelung gefordert hat und die HGÜ-Leitungen nur in Ausnahmen zulassen. Diese Forderungen ist auf anderen SPD-Ebenen übernommen worden und ist wohl letztlich auch auf offene Ohren bei Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel getroffen.

Nach Meinung von Waschke hat es sich ausgezahlt, dass die hessische SPD unter der Federführung von Thorsten Schäfer-Gümbel intensive Gespräche sowohl mit der Spitze des Bundeswirtschaftsministeriums als auch mit der Bundesnetzagentur geführt hat. „Die Umsetzung der Beschlüsse durch die Bundesnetzagentur werden wir im Interesse Hessens kritisch begleiten“, erklärt Waschke abschließend. +++ fuldainfo