
Fulda. Seit einigen Wochen müssen Fußgänger und Radfahrer, die von der Tränke an der Wiesenmühle vorbei durch die Fulda-Aue Richtung Neuenberg unterwegs sind, einen kleinen Umweg in Kauf nehmen. Der Grund: die kleine Brücke am Wasserspielplatz wird derzeit von Grund auf saniert. Die früher als „Steg zur Trostschen Bleiche“ bekannte Überquerung des Wiesenmühlenkanals war zur Landesgartenschau 1994 neugestaltet worden, hatte aber in den vergangenen Jahren insbesondere durch Vandalismus erhebliche Beschädigungen davongetragen. Die inzwischen fast 25 Jahre alte Stahl-/Holzkonstruktion musste deshalb – wie zuvor auch die übrigen Brücken in diesem Bereich – komplett saniert werden.
Seit Ende September sind nun Mitarbeiter des städtischen Betriebsamts damit beschäftigt, die alte Brückenkonstruktion abzutragen, die vorhandenen Stahlträger zu sanieren und den kompletten Aufbau neu vorzunehmen. Dabei werden die Geländer aus feuerverzinktem Stahl gefertigt, um neuen Vandalismusschäden vorzubeugen. Für die Holzaufbauten werden langlebige, stabile Holz¬sorten verwenden – allein eines der Querhölzer, die künftig den Fahrbahnbelag bilden, wiegt rund 40 Kilogramm. Die „Lebenserwartung“ dieser Materialien liegt bei etwa 30 Jahren. Noch vor dem Winter sollen die Arbeiten, die mit rund 60.000 bis 80.000 Euro veranschlagt sind, beendet sein. Für Fußgänger und Radfahrer heißt es dann wieder: Freie Bahn durch die Fulda-Aue. +++ / jo
Hinterlasse jetzt einen Kommentar