
Innerhalb weniger Tage haben die Vereine Fulda stellt sich quer und People for People ein „kleines Wunder“ vollbracht. Am 13.01.2023 konnten dank einer großzügigen Spende insgesamt 40 neue Kinderbetten mit Matratzen, 10 neue Babybetten und 15 Regale dem Kinderwaisenhaus in Stryna Oblast Lwiw geliefert werden. Die Möbel wurden von der ukrainischen Partnerorganisation per LKW in Polen abgeholt und am 14.01.2023 direkt am Bestimmungort übergeben. „Unser herzlicher Dank geht an alle, die uns bei dieser kurzfristigen Aktion so tatkräftig unterstützt haben“, so ein glücklicher Stefan Faulstich.
„Wir sind absolut überwältigt von der Flut der Zuschriften, der Hilfsbereitschaft und der Solidarität, die wir aktuell erfahren dürfen“, so die Stimmen der Organisatoren. „Gemeinsam mit unseren Freundinnen und Freunden vom Verein People for People haben wir an einigen Schrauben gedreht und viele Menschen von der Solidarität mit der Ukraine begeistert. Schon bald kann sich noch weiteres Kinderheim über knapp 30 Kinderbetten und 10 gut erhaltene Babybetten freuen“, berichtet Andreas Goerke von Fulda stellt sich quer. Doch für beide Vereine fängt die Arbeit erst richtig an, dank der Unterstützung der Stadt Fulda können Räumlichkeiten am Aschenberg als Lagerfläche und Verpackstation genutzt werden. Die Räumlichkeiten sollen dreimal wöchentlich als „Spendenabgabestelle“ und als Informationsstelle genutzt werden. „Mit den Lagerräumlichkeiten haben wir ganz andere Kapazitäten, um Sachspenden zu lagern, koordinieren und Menschen ehrenamtlich in die Arbeit einzubinden“, beschreibt Frank Niemann von People for People die neue Situation.
Die Organisatoren von People for People und Fulda stellt sich quer arbeiten mit Hochdruck am nächsten Hilfskonvoi in die Ukraine, geplant ist ein Hilfskonvoi am 12.02.2023. Die Organisatoren hoffen, dass sie wieder mit vier vollgepackten Fahrzeugen die 1400 Kilometer nach Lwiw fahren. Die Organisatoren bitten Fuldaer Firmen, überregionale Firmen und Autohäuser um die Mithilfe. „Wir benötigen ganz dringend Fahrzeuge, die uns für die Fahrt zur Verfügung gestellt werden“, äußert sich Andreas Goerke. Goerke weiter: „ein Fahrzeug bei der Autovermietung kostet uns 1000 Euro für die Tour und viele Fahrzeuge dürfen nicht in die Ukraine fahren, das ganze ist für uns eine schwierige logistische Aufgabe.“ Der Traum der Organisatoren ist, dass es eine Firma gibt, die unentgeltlich ein Fahrzeug zur Verfügung stellt. Ein Fahrzeug wird auch dringend Vorort gebraucht, es müssen Spenden abgeholt werden, es werden von den Spendengeldern Großeinkäufe z. B. mit Kindernahrung oder Hygieneartikel getätigt und alles hängt von Fahrzeugen ab. Deshalb der Appell von den Organisatoren mit der Bitte um Unterstützung. Die Menschen in der Ukraine, allen voran die Kinder, brauchen unsere Unterstützung nötiger denn je. +++ pm