Fuldaer Caritas-Delegation besucht Behindertenhilfe-Projekte in der Westukraine

Vierköpfiges Team fährt in die Region um Iwano-Frankiwsk und Kolomyja

Vier Vertreterinnen und Vertreter der Caritas im Bistum Fulda reisen in der kommenden Woche zur 1.500 Kilometer weiter östlich gelegenen Schwester-Caritas im ukrainischen Iwano-Frankiwsk. Der Besuch dient der Belebung der Caritas-Partnerschaft und -Freundschaft, nachdem das Corona-Virus fast zwei Jahre die persönlichen Kontakte durch die Reiseeinschränkungen unmöglich gemacht hatte.

Wichtig ist der Besuch auch, um die laufenden Projekte in der Behindertenhilfe zu prüfen und zu besprechen, welche Maßnahmen man noch gemeinsam auf den Weg bringen könnte: Die Zusammenarbeit dient dem Aufbau von Selbsthilfegruppen von Menschen mit Behinderung und ihrer Angehörigen. Denn Menschen mit Einschränkungen haben es in Bezug auf eine Teilhabe an Gesellschaft und Arbeit in der Ukraine noch recht schwer. Gemeinsam wollten die Caritas Iwano-Frankiwsk und die Caritas Fulda mit ihrem Erfahrungsschatz in der Behindertenhilfe daran etwas ändern und sind in den Jahren der Partnerschaft seit 2009 auch ein gutes Stück weitergekommen.

„Wir haben durch die vielen wechselseitigen Kontakte und Besuche – in der Ukraine oder auch bei uns in Fulda – viel voneinander lernen können, was die Projekte stets voranbrachte“, betonte Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch anlässlich des Fototermins zur Verabschiedung der Reisedelegation. „Wie anerkannt Arbeit dieser binationalen Kooperation ist, zeigte sich auch daran, dass die Aktion Mensch Mittel für unsere Projektarbeit zur Verfügung gestellt hat. Nun wünsche ich unserer Delegation eine gute Reise, gutes Gelingen, und den Caritas-Kolleginnen und -Kollegen in Iwano-Frankiwsk, die ja in diesen Tagen dreißigjähriges Verbandsjubiläum feiern, die herzlichsten Grüße aus Fulda!“

Unser Foto entstand vor dem Caritas-Haus am Dom und zeigt die diesjährige Fuldaer Ukraine-Delegation gemeinsam mit Caritasdirektor Juch (links außen) fast vollzählig: (v. li.) Ressortleiterin Altenhilfe Kristin Klinzing, die Mitarbeiterin des Pressereferats und Redakteurin Ann-Katrin Jehn (mit Töchterchen Frieda, die gerne mit aufs Bild wollte) sowie Pressereferent Dr. Christian Scharf. Nicht auf dem Foto ist der vierte Mitfahrer Bernd Wystrach, ehemaliger Leiter der Werkstätten für Menschen mit Behinderung, der ehrenamtlich die Partnerprojekte mit Iwano-Frankiwsk weiter begleitet und die Caritas Fulda auch beim Caritas-Jubiläum in Iwano-Frankiwsk offiziös vertreten wird. +++ pm

Hinweis: Dies ist eine kostenfreie Veröffentlichung einer Pressemitteilung.