Fulda und Veranstalter ziehen positive Bilanz des „Spätlesefestes“

Niveauvolles Ambiente, ausgebuchte Kapazitäten

Zogen eine rundum positive Bilanz (von links): Dominik Höhl, Jupp Hahner, Anna-Lena und Alexander Günther, OB Dr. Heiko Wingenfeld und Oliver Wehner. Foto: Stadt Fulda

Zwei Wochen „gefühlte Normalität“, restlos ausgebuchte Platzkapazitäten, ein tolles Ambiente, meist gutes Wetter, passende Musik und zufriedene Weingenießerinnen und -genießer: Das ist die Bilanz zum neuen Veranstaltungsformat „Wein im Schlosshof – das Spätlesefest“, die heute die Stadt Fulda gemeinsam mit den veranstaltenden Weinhändlern zog. 4380 Gäste wurden insgesamt gezählt.

Verglichen mit den Menschenmassen, die sich in frühen Jahren zum traditionellen Fuldaer Weinfest im Museumshof drängten, ist die Zahl natürlich überschaubar, dennoch zeigten sich sowohl die Weinhändler Jupp Hahner und Oliver Wehner sowie Caterer Alexander Günther als auch Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld bei einem Pressetermin froh, dass überhaupt ein pandemiegerecht durchführbares Veranstaltungskonzept gefunden werden konnte und aufgrund der G-3-Regelung für den Zutritt ein deutlicher Schritt in Richtung Normalität wahrnehmbar war.

Die Weinhändler dankten dem Oberbürgermeister und der Stadt für die umfangreiche Unterstützung, die unter anderem in Form des „Magic Sky“, der Wetterschutz und stimmungsvolles Ambiente zugleich bot, sowie des niveauvollen musikalischen Rahmenprogramms ihren Niederschlag fand. Ganz zu schweigen von der neuen dauerhaften Attraktion im Schlosshof, die pünktlich zum Spätlesefest aus der Taufe gehoben wurde: die Skulptur des Spätlesereiters, die sich in kürzester Zeit zum „Hingucker“, „Selfie-Point“ und Sympathieträger entwickelt hat. „Es gab wirklich keinen Abend, an dem Menschen nicht vor dem Reiterstandbild Schlange standen, um sich fotografieren zu lassen“, berichtete Hahner.

OB Wingenfeld erinnerte noch einmal daran, dass die Stadt Fulda mit dem Testlauf im sanierten Schlosshof nicht zuletzt Erfahrungen sammeln konnte für die Durchführbarkeit kleinerer, qualitativ hochwertiger Formate. „Das ist rundum gelungen“, sagte er. Gleichzeitig gehe darum, Fuldas historische Rolle als Weinstadt zu betonen und zudem für Bürgerinnen und Bürger wie für Gäste neue Attraktionen zu schaffen. Daran werde man auch in Zukunft arbeiten, ergänzte Dominik Höhl vom Stadtmarketing, der federführend für die Gesamtkonzeption der Veranstaltungsreihe „Dein Sommer in Fulda“ war. Zu der Reihe gehörten unter anderem auch das Genussfestival im Schlosshof, die Veranstaltungen von „Pause, Höfe und Genüsse“, der Standstrand auf dem Jesuitenplatz oder die Kulturevents von „Kultur.findet.Stadt“ im Museumshof. Diese Reihe endet am 25. September und bietet noch einige Highlights wie etwa die Auftritte von Chris de Burgh am 19. Und 20. September. +++ pm