Nach dem letzten brutalen Bombenangriff, der nahezu die gesamte Ukraine betroffen hat, hat Fulda stellt sich quer spontane Soforthilfe geleistet. Gemeinsam mit Firmen und befreundeten Organisationen wurde ein weiterer LKW mit Hilfsgütern in die Ukraine geschickt. Über 1.000 Feuerlöscher, schulische Einrichtungen, Krankenbetten, Medikamente, Rollstühle, Hundefutter und weitere Hilfsgüter wurden am frühen Freitagmorgen verladen und auf den Weg in die Ukraine gebracht.
„Wir sind stolz, dass es uns mit Unterstützung von Sponsoren gelungen ist, innerhalb von vier Wochen den zweiten LKW in die Ukraine zu schicken. Insgesamt konnten wir Hilfsgüter, Lebensmittel, medizinische Geräte und Medikamente im Wert von über 400.000 Euro verschicken“, sagte der Vorsitzende von Fulda stellt sich quer. Goerke fügte hinzu: „Es ist beeindruckend, wie Unternehmen, Künstler, Vereine und Privatmenschen uns unterstützen.“
Für Fulda stellt sich quer ist es wichtig, aktiv zu helfen, was im Verein intensiv praktiziert wird. In den nächsten Wochen wird sich im Bereich Solidarität mit der Ukraine noch einiges tun, so die Organisator:innen. Die Ukraine-Solidaritäts-AG des Vereins hat sich einiges vorgenommen. Am 24. August, dem ukrainischen Unabhängigkeitstag, wird es ein großes Solidaritätsfest auf dem Universitätsplatz geben. Künstler:innen aus der Ukraine und Deutschland haben sich bereits angekündigt. Die Organisator:innen hoffen auch auf Unterstützung aus dem politischen Spektrum. Neben kulturellen Darbietungen wird auch die kulinarische Vielfalt der Ukraine präsentiert. Ein besonderes Highlight wird der Solidaritätsbasar sein, bei dem renommierte Firmen aus vielen Ländern Waren zur Verfügung gestellt haben, die gegen Spenden erworben werden können.
Für Oktober ist ein gemeinsamer Hilfskonvoi, organisiert von verschiedenen Organisationen, Vereinen und Verbänden aus Fulda, in die Ukraine geplant. Zusammen mit der ukrainischen Partnerorganisation Strong Life wird der Hilfskonvoi organisiert. „Es ist beeindruckend, wie Vereine und Organisationen aus Fulda zusammenarbeiten und sich für eine gemeinsame Sache engagieren“, sagt Andreas Goerke. Für Fulda stellt sich quer ist die Unterstützung der Kinderheime im Oblast Lviv eine Herzensangelegenheit. Der Verein will nicht nur symbolische Gesten setzen, sondern konkret und nachhaltig helfen. In enger Abstimmung mit Strong Life und den Heimleitungen wird geplant, wo und wie Hilfe am dringendsten benötigt wird. „Wir sehen uns als gleichberechtigte Partner und versuchen entsprechend zu handeln. Es ist wichtig, gezielt dort anzupacken, wo es aktuell nötig ist.“
Für den Transport im August werden noch dringend Spenden benötigt. Benötigt werden Medikamente, medizinische Geräte, Rollstühle, Rollatoren, Reinigungsmittel und vieles mehr. Eine genaue Liste gibt es unter kontakt@Fulda-stellt-sich-quer.eu. Fulda stellt sich quer bittet, von Kleiderspenden abzusehen. +++