Seit Juni dieses Jahres verengt in der Fuldaer Altstadt eine größere Baustelle mit Bauzaun und Kran den Übergang „Karlstraße“ in die „Löherstraße“. Baustellen bei Hausumbauten sind unumgänglich, und doch beeinträchtigen diese erheblich. In diesem Fall nicht nur Fußgängerinnen und Fußgänger, die teilweise mit Kinderwagen oder Rollator unterwegs sind, sondern auch Radfahrerinnen und Radfahrer und potenzielle Kundschaft, die dieses Nadelöhr passieren und so den Weg in die in der Löherstraße ansässigen Cafés und Restaurants und Läden nicht mehr gefunden haben.
Vor allem Touristen und Ortsfremde sehen das Ende der Karlstraße als Sackgasse, so die Interessengemeinschaft (IG) Löherstraße gegenüber fuldainfo.de. Durch den starken Verkehr und die parkenden Pkws leidet Fuldas „historische Kulturmeile“ an Flanierqualität ohnehin schon. Doch die Verengung an der Baustelle hält Fußgängerinnen und Fußgänger noch mehr davon ab, die Löherstraße zu passieren, so der Vorstand der IG unisono.
Baustelle täuscht – Flanieren in der Löherstraße ist möglich
Jetzt stieß ein Hilferuf der Händler der Löherstraße bei der Stadt auf offene Ohren: das Amt für Stadtmarketing hat die ungünstige Situation für die in der Löherstraße ansässigen Handeltreibenden und Gastronomen begutachtet und bewertet. Peter Hügel, Amtsleiter für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung bei der Stadt, und Edeltraud Maria – „Edi“ Leib vom Vorstand des City Marketing Fulda e.V. haben sich der Problematik angenommen und sofort reagiert.
So hat das Amt für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung die Kosten für die grafische Gestaltung und Herstellung von großflächigen Bannern, die an den dortigen Bauzäunen befestigt wurden, übernommen und den Touristen offerieren sollen, dass der Weg in die Löherstraße hinein keineswegs, wie die Baustelle vermuten lässt, versperrt ist, sondern durchaus passierbar.
Die Interessengemeinschaft dankt dem Amt für Stadtmarketing sowie dem City Marketing Fulda e.V. für die spontan angebotene Unterstützung und deren zügige Umsetzung ganz herzlich und hofft, dass die einstige, starke Frequentierung in die Löherstraße zurückkommen möge. +++ ja









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