
Die Stadt Fulda startet ab dem 16. Juni mit der Fortschreibung ihres qualifizierten Mietspiegels. Rund 4000 zufällig ausgewählte Haushalte erhalten in den kommenden Tagen Post mit der Bitte, an einer kurzen Befragung zur aktuellen Wohnsituation teilzunehmen. Ziel ist es, den Mietspiegel an die derzeitige Marktlage anzupassen und weiterhin eine transparente Grundlage für Mietverhältnisse zu schaffen.
Der qualifizierte Mietspiegel der Stadt Fulda ist seit dem 1. Januar 2024 in Kraft. Er dient sowohl Mieterinnen und Mietern als auch Vermieterinnen und Vermietern als zentrale Orientierungshilfe bei Mietanpassungen. Um den Mietspiegel aktuell und rechtssicher zu halten, ist alle zwei Jahre eine Neuauflage vorgeschrieben – so auch 2025.
Die Teilnahme an der Befragung ist gesetzlich verpflichtend (§ 2 Mietspiegelreformgesetz, MsRG), für die Befragten jedoch mit minimalem Aufwand verbunden. Der Fragebogen kann online oder auf dem Postweg ausgefüllt werden. Die Stadt betont: Die Erhebung sei bewusst schlank gehalten – abgefragt werden nur wenige, aber zentrale Angaben wie Baujahr des Wohngebäudes, Wohnfläche, Miethöhe und Betriebskosten.
Begleitet wird die Fortschreibung erneut vom renommierten EMA-Institut für empirische Marktanalysen aus Regensburg, das bundesweit Erfahrung mit rund 200 Mietspiegeln vorweisen kann. Der Prozess wird außerdem von einem Arbeitskreis betreut, dem neben städtischen Ämtern auch Vertreterinnen und Vertreter von „Haus & Grund e.V.“ sowie dem Deutschen Mieterbund angehören.
Das Bürgerbüro der Stadt appelliert an alle ausgewählten Haushalte, sich zu beteiligen: „Mit wenigen Klicks oder Kreuzchen tragen Sie dazu bei, dass Fulda auch künftig auf belastbare, faire und transparente Mietdaten bauen kann – für ein gerechtes Miteinander auf dem Wohnungsmarkt.“ +++
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