Fortbildung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Bad Hersfeld

Im Rahmen der Fortbildungsreihe der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Bad Hersfeld fand am 27. Mai erneut eine hochkarätig besetzte Veranstaltung für medizinisches Fachpersonal statt. Thema des Abends war das „Akute Abdomen im Kindes- und Jugendalter“ – eine Notfallsituation, die schnelles und differenziertes ärztliches Handeln erfordert.

Rund 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Klinik, Praxis und Pflege fanden sich im Hörsaal 1 des Klinikums ein, um den Vorträgen von Dr. Christian Plötz, Chefarzt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, sowie Dr. Carolin Blüml, einer der beiden Chefärztinnen der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, zu folgen.

Beide Experten beleuchteten das Thema aus chirurgischer und pädiatrischer Sicht und gaben praxisrelevante Einblicke in Diagnostik, Differenzialdiagnosen und therapeutische Strategien bei Kindern mit akuten Bauchbeschwerden. Ergänzt wurden die Vorträge durch die Fallvorstellung von Dr. Irina Tretiakova (Klinik für Kinder- und Jugendmedizin) eines seltenen Krankheitsbildes – dem familiären Mittelmeerfieber.

„Das Akute Abdomen ist ein klassisches Beispiel dafür, wie wichtig ein enger Schulterschluss zwischen Chirurgie und Pädiatrie ist. Nur durch strukturierte Diagnostik und schnelle Entscheidungsfindung lassen sich Komplikationen vermeiden“, betonte Dr. Christian Plötz in seinem Vortrag.

Auch Dr. Carolin Blüml hob die interdisziplinäre Zusammenarbeit hervor: „Gerade bei Kindern ist nicht nur medizinisches Wissen gefragt, sondern auch ein geschulter Blick für das, was das Kind uns nicht direkt sagen kann. Unser Ziel ist es, frühzeitig zu handeln und dabei unnötige Eingriffe zu vermeiden.“ Nach den Fachvorträgen bot sich Gelegenheit zum kollegialen Austausch. +++ pm


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