Forschungsgruppe Wahlen: Merkel in Kanzlerfrage deutlich vor Schulz

Die Auswahl der Befragten sei "repräsentativ"

Angela Merkel (CDU)
Angela Merkel (CDU)

Berlin. SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz verliert laut einer Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen weiter in der Wählergunst: Laut ZDF-„Politbarometer“ wünschen sich 57 Prozent erneut Angela Merkel (CDU) als Kanzlerin, 33 Prozent wollen lieber Schulz als künftigen Kanzler. Im „Politbarometer“ von Ende April kam Merkel noch auf 50 Prozent, Schulz erreichte 37 Prozent. In der Sonntagsfrage kann die CDU/CSU erneut zulegen: Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, könnte die Union laut Umfrage mit 38 Prozent rechnen (+ eins), während die SPD mit 27 Prozent (- zwei) zum zweiten Mal in Folge klare Einbußen hätte. Die Linke käme unverändert auf neun Prozent, die Grünen würden einen Punkt abgeben auf sieben Prozent, und die FDP erreicht mit acht Prozent (+ zwei) ihren besten Projektionswert seit April 2010. Die AfD würde sich auf sieben Prozent (- eins) verschlechtern, und die anderen Parteien zusammen erzielten vier Prozent (+ eins). Für die Umfrage wurden vom 16. bis 18. Mai 2017 insgesamt 1.344 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte telefonisch befragt. Die Auswahl der Befragten sei „repräsentativ“ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland, teilte das Institut mit. +++