Der unterfränkische Landkreis Main-Spessart verstärkt sein Engagement für den Ausbau erneuerbarer Energien. Mit der Gründung der Regionalwerk Main-Spessart GmbH wurde eine neue Plattform geschaffen, um Projekte im Bereich Windkraft und Photovoltaik gemeinschaftlich umzusetzen. Zu den Gründern des mehrheitlich kommunal getragenen Unternehmens zählen der Landkreis selbst, 30 Kommunen sowie sechs regionale Energieversorger – darunter auch die RhönEnergie Gruppe.
Die RhönEnergie Gruppe ist im Landkreis bereits seit Jahren aktiv, unter anderem als Betreiber von Stromnetzen und Dienstleister in mehreren Gemeinden im Sinngrund sowie im Bereich öffentlicher Nahverkehr. Die Beteiligung am neuen Regionalwerk erfolgt über die RhönEnergie Erneuerbare GmbH (REE), die mit 3,1 Prozent am Unternehmen beteiligt ist. REE-Geschäftsführer Stefan Fella übernimmt einen Sitz im 14-köpfigen Aufsichtsrat, dem Landrätin Sabine Sitter als Vorsitzende vorsteht.
„Wir freuen uns, Teil dieses regionalen Bündnisses zu sein“, betont Dr. Arnt Meyer, Geschäftsführer der RhönEnergie Fulda. Die Beteiligung biete die Chance, die bestehende Partnerschaft mit den Gemeinden im Landkreis zu intensivieren und sich aktiv in Projekte der regenerativen Energieerzeugung einzubringen.
Ziel des Regionalwerks ist es, die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen im Landkreis Main-Spessart systematisch auszubauen. Neben der Projektierung und dem Betrieb entsprechender Anlagen sollen auch Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger geschaffen werden.
„Wir möchten auch mit den Netzbetreibern eng zusammenarbeiten, um die erforderliche Infrastruktur bereitzustellen“, erklärt REE-Geschäftsführer Fella. Dadurch sollen die technischen Voraussetzungen für den weiteren Ausbau geschaffen werden.
Die Gründung des Regionalwerks wird von den Gesellschaftern als wichtiger Schritt zur lokalen Umsetzung der Energiewende gesehen. Neben ökologischen Zielen stehen auch wirtschaftliche Aspekte im Fokus: Die neue Gesellschaft soll regionale Wertschöpfung fördern und die Grundlage für eine sichere sowie bezahlbare Energieversorgung schaffen – sowohl für Privathaushalte als auch für Unternehmen. Gleichzeitig hoffen die Beteiligten auf eine höhere Akzeptanz regenerativer Energieprojekte in der Bevölkerung. +++
Zur geplanten außergewöhnlich riesigen PV-Anlage zwischen Haimbach und Maberzell gibt es wohl anders als vor einigen Tagen bei einem regionalen Onlline-Medium genannt, nennenswerte Fragen und auch Bedenken. Morgen am 08.08.2025 ab 18:00 Uhr (Treffpunkt Trätzhof Kirche) findet eine CDU-Ortsbegehung statt, bei der das Projekt auch Thema sein soll.
Bleibt zu hoffen, dass fuldainfo auch eingeladen wurde und über die Ortsbegehung dann wie gewohnt professionell berichtet.