Fernsehmoderatorin Ruth Moschner liebt das Reisen

Man müsse mehr über Integration sprechen

Berlin. Die Fernsehmoderatorin Ruth Moschner liebt das Reisen. Gemeinsam mit ihrem Partner habe sie schon die halbe Welt bereist und dabei besondere Erkenntnisse gewonnen: „Die Situation hierzulande ist für Frauen heutzutage ein großer Luxus. Wir haben die Möglichkeit, freiwillig mit jemandem zusammenzukommen, freiwillig zusammenzubleiben oder uns auch zu trennen und allein zu leben“, sagte Moschner der Zeitschrift „Myway“. Im Ausland sei es ihr teilweise geradezu unangenehm, über ihre Herkunft zu sprechen. Denn die deutsche Politik mache ihr in mancher Hinsicht Angst: „Ich will nicht verschreckt durch die Gegend laufen. Was mir aber tatsächlich Angst macht: Die AfD mit ihren unglaublichen Phrasen – und dass es Menschen gibt, die für solche Phrasen unsere bewährte Sozialgesellschaft aufs Spiel setzen. Das erinnert gerade so sehr an die Zeit, die offensichtlich viele vergessen haben.“ Man müsse mehr über Integration sprechen als über Abgrenzung, sagte die Moderatorin. „Hierzulande haben die Leute immer Angst, dass ihnen etwas weggenommen wird. Dabei haben wir von allem zu viel.“ +++