Der FDP-Bundestagsabgeordnete und ehemalige Militärseelsorger Pascal Kober hat die Gesellschaft aufgefordert, ihre Haltung zu Soldaten zu überdenken. Man dürfe den Menschen hinter dem Soldaten nie vergessen, schreibt Kober in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vor dem Hintergrund rechtsextremistischer Vorfälle beim Kommando Spezialkräfte (KSK). Gerade die KSK-Angehörigen verrichteten ihren schweren Dienst jenseits jeglicher Öffentlichkeit. Es sei "nicht ausgeschlossen, dass sich da manche in falschen Ideologien und Gedankenwelten Ersatz für einen verlorengegangenen Sinn für das eigene Tun suchen". Das dürfe man zwar weder akzeptieren noch gar entschuldigen, mögliche Zusammenhänge und Einflüsse dürften aber auch nicht übersehen werden. "Es ist an der Zeit, dass wir uns als gesellschaftliche Mitte selbst einmal fragen müssen, welchen Stellenwert der Dienst dieser Menschen für uns, für unsere Freiheit, für unsere Art zu leben eigentlich hat", so Kober. Diejenigen, die Tag für Tag Großartiges leisteten, verdienten die Anerkennung der Gesellschaft, der sie mit Leib und Leben dienten. +++
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