FDP kritisiert große Verhandlungsteams von Union und Grünen

Ich halte es für einen Kardinalfehler

Berlin. Bereits vor dem Start der Sondierungsgespräche für eine Jamaika-Koalition gibt es großen Unmut in der FDP. Die Liberalen stören sich an der Größe der von Union und Grünen benannten Verhandlungsteams und warnen vor einem Scheitern der Gespräche, berichtet das Nachrichtenmagazin Focus. „Ich halte es für einen Kardinalfehler, in den Verhandlungsrunden in Kompaniestärke anzutreten. Das ist nicht vertrauensbildend und keine Grundlage für gute und vertrauliche Verhandlungen“, sagte der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki dem Nachrichtenmagazin. Kubicki, der in Schleswig-Holstein im Frühjahr eine Jamaika-Koalition mitverhandelt hat, sagte, nötig seien „Sondierungsgespräche im kleinen Kreis“. Sonst werde es schwer, eine „vernünftige Grundlage für erfolgreiche Verhandlungen zu finden“. CDU und CSU wollen in die nächste Woche beginnenden Sondierungsgespräche insgesamt 28 Politiker entsenden, die Grünen 14. +++