FDP Fraktion aüßert sich zur Verkehrssituation in Margretenhaun

Mehr Verkehrssicherheit und Entlastung durch Ortsumgehung notwendig.

Inga Richter, Florian Nitsche (Vorsitzender FDP Hofbieber), Jörg Clar (Vorsitzender FDP Fraktion Gemeindevertretung Hofbieber, Kreistagsabgeordneter), Tobias Müller (Gemeindevorstand Petersberg), Mario Klotzsche (Fraktionsvorsitzender im Kreistag), Michael Merz. Foto: privat

Gemeinsam mit Inga Richter und Michael Merz als Vertreter einer Elterninitiative für einen sicheren Schulweg besichtigte die FDP-Kreistagsfraktion die Situation im Petersberger Ortsteil Margretenhaun. Auf Antrag der Freien Demokraten hatte sich der Kreistag für Planungen von Ortsumgehungen entlang der Landesstraße 3174 im Bereich Margretenhaun und Niederbieber ausgesprochen. Auch auf Landesebene macht die FDP bei dem Thema Druck.

Mario Klotzsche, Fraktionsvorsitzender der FDP im Kreistag, erklärt dazu: „Wir haben uns im Gespräch mit Vertretern der Elterninitiative über die Verkehrssituation im Bereich der Kreuzung vor dem Gasthof „Zum Grünen Baum“ informiert. Hier treffen drei Landesstraßen zusammen, die L3174, die L3379 aus Armenhof und die L3429 aus Böckels. Es reichen zehn Minuten, um zu erkennen, wie stark die Verkehrsbelastung hier ist. Es ist auch nachvollziehbar, dass sich Eltern Sorgen machen, wenn Grundschüler die unübersichtliche Kreuzung jeden Tag passieren müssen. Wir unterstützen daher die Eltern in ihrem Bestreben, mehr Verkehrssicherheit zu erreichen. Denkbar sind bauliche Veränderungen oder eine Ampelanlage, die nach Bedarf schaltet. Damit ließen sich gefährliche Situationen für alle Verkehrsteilnehmer, Fußgänger, Radfahrer und Autofahrer entschärfen. Die Probleme werden sich hier weiter zuspitzen, denn laut Prognosen wird der Verkehr noch zunehmen.“

Klotzsche weiter: „Langfristig wird sich die Situation für Eltern, Anwohner und Autofahrer nur wirklich verbessern, wenn eine Ortsumgehung für Margretenhaun gebaut wird. Nach der deutschen Einheit hat der Verkehr entlang der Strecke Margretenhaun, Niederbieber und Tann stark zugenommen. Der Zustand der Straßen und die Verkehrsführung müssen sich an die veränderten Bedingungen anpassen. Wir leben längst nicht mehr im Schaffen der innerdeutschen Grenze. Vielleicht ist das im Verkehrsministerium in Wiesbaden noch nicht richtig angekommen, denn anders als in Hessen werden auf der thüringischen Seite der Rhön Ortsumgehungen gebaut.“

„Wir haben uns über den Besuch der Kreistagsfraktion und Gemeindevertreter gefreut. Uns ist es wichtig, dass unser Anliegen ernst genommen wird. Die Überquerung der Kreuzung ist gefährlich. Die Situation ist sehr unübersichtlich. Wir brauchen hier im Interesse aller Verkehrsteilnehmer endlich eine einvernehmliche und zeitnahe Lösung. Seit vielen Jahren wird geredet, wirklich passiert ist wenig“, erklärte Michael Merz von der Elterninitiative. Inga Richter ergänzt: „Wir als Eltern hoffen, dass das Ziel aller Verantwortlichen der sichere Schulweg unserer Kinder ist, ungeachtet der Unfallstatistik und dem ungestörten Verkehrsfluss.“ +++ pm