fdi-Wochenrückblick Teil 2

Willkommen zu unserer zweiten Ausgabe unseres neuen Podcasts „Was in dieser Woche wichtig war“. In dieser Woche ging es unter anderem um die positive Zwischenbilanz zum Impfbus im Landkreis Fulda, die Verlängerung der Bändchen-Regelung bis zum 27. Februar sowie um die angemeldeten und nicht angemeldeten Versammlungen in Osthessen.

Angemeldete und nicht angemeldete Versammlungen in Osthessen

Am Montagabend ist es in mehreren osthessischen Städten und Kommunen zu nicht angemeldeten Menschenansammlungen gekommen. Demnach kamen unter anderem in Hünfeld, Neuhof, Bad Hersfeld, Alsfeld und Schotten Personen in zwei- beziehungsweise unteren dreistelligen Bereich zusammen. Die Versammlungen verliefen weitestgehend friedlich. Anders in Fulda. Trotz mehrfacher Lautsprecherdursagen der Polizei hielt sich ein Großteil nicht an die Auflagen. Die Polizei hat entsprechende Verstöße beweisgesichert dokumentiert und wird diese im Nachgang aufarbeiten. Rund um die Innenstadt Fuldas fand zeitgleich ein bei der Versammlungsbehörde Fulda angemeldeter Autokorso unter dem Motto „Frieden und Freiheit“ statt. Der Korso verlief friedlich, an ihm nahmen etwa 70 Fahrzeuge teil.

Klinikum Fulda und MVZ Osthessen nahmen COVID-Diagnostik-Zentrum in Betrieb

Das Klinikum Fulda und das MVZ Osthessen haben zum Jahreswechsel das Corona-Kompetenz-Zentrum der Kassenärztlichen Vereinigung übernommen. An gleicher Stelle wurde nun das neue COVID-Diagnostik-Zentrum am Klinikum Fulda eröffnet. Dort besteht eine gebündelte Anlaufstelle für Bürgertestungen sowie PCR-Tests für Personen mit und ohne Krankheitssymptomen. Auch das Bürgertest-Zentrum, das bislang im Eingangsbereich des Klinikums verortet war, findet man ab jetzt im COVID-Diagnostik-Zentrum.

Hohe Nachfrage an Corona-Schutzimpfung für Kinder

Das Impfzentrum des Klinikums Fulda verzeichnet eine hohe Nachfrage an der Corona-Schutzimpfung für Kinder im Alter von fünf bis 11 Jahren. Seit Ende des Jahres 2021 werden im Impfzentrum im Klinikum Fulda Corona-Schutzimpfung für Kinder der genannten Altersgruppe mit Vorerkrankungen durchgeführt. Seit Anfang des Jahres 2022 wird die Corona-Schutzimpfung auf Wunsch auch für Kinder im Alter von fünf bis 11 Jahren ohne Vorerkrankungen angeboten. Durchgeführt werden die Impfungen im Impfzentrum des Klinikums von niedergelassenen Kinderärzten aus Fulda gemeinsam mit der Kinderklinik am Klinikum Fulda.

Positive Zwischenbilanz zum Impfbus im Landkreis Fulda

Etwa 1.630 Impfungen, rund 700 zurückgelegte Kilometer und eine große Nachfrage sind das Ergebnis des Impfbusses im Landkreis Fulda, der seit Mitte November des letzten Jahrs auf den Straßen des Landkreises unterwegs ist. Anklang fand in diesem Zusammenhang auch der Service des mobilen Impfteams. Da sich die Impfangebote im Landkreis Fulda seinerzeit noch im Aufbau befanden, sollte der Impfbus vor allem ein zusätzliches dezentrales Angebot sein. Seit dem 22. November 2021 machte der Impfbus Halt in Hofaschenbach, Hosenfeld, Großenlüder, Eichenzell, Rasdorf, Schmalnau, Eiterfeld, Bad Salzschlirf, Burghaun, Oberkalbach, Dipperz, Michelsrombach, Flieden, Fulda, Neuhof, Petersberg, Gersfeld und Büchenberg. In der Zeit zwischen 10 – und 15.30 Uhr wurden vor Ort rund 15 bis 20 Personen durch einen Arzt und zwei Medizinischen Fachangestellten geimpft. Von den insgesamt 1.630 Impfungen (Stand 10. Januar) waren 70 Erstimpfungen, 40 Zweitimpfungen sowie 1.520 Auffrisch-Impfungen. Am 19. und 20. Januar 2022 macht der Impfbus Halt auf dem Universitätsplatz Fulda. Hier sind Impfungen auch ohne Termin möglich.

Finanzplanung mit Weitblick beim Bistum Fulda

Das Bistum Fulda hat den Haushaltsplan für das Jahr 2022 sowie den Finanzbericht für 2020 vorgelegt. Beide Dokumente wurden vom Kirchensteuerrat als dem zuständigen Entscheidungsgremium verabschiedet. Gleichzeitig hat der Kirchensteuerrat ein Haushalts-Konsolidierungskonzept auf den Weg gebracht: Mit ihm wird die Handlungsfähigkeit des Bistums für die Zukunft sichergestellt. Auswirkungen der Corona-Pandemie hatten die Haushaltsplanungen der Diözese wesentlich beeinflusst. Durch gezieltes Gegensteuern in Form von Einsparungen und Budget-Kürzungen konnte das Defizit im Haushalt 2022 begrenzt und mittels Umstrukturierungen und Rücklage-Entnahmen ausgeglichen werden. Möglich wurden die Entnahmen, weil in den vergangenen Jahren neben den laufenden Ausgaben konsequent und nachhaltig gespart wurde und damit finanzielle Reserven aufgebaut werden konnten. Das Bistum rechnet im Haushaltsjahr 2022 mit Einnahmen in Höhe von 137,5 Mio. Euro. Dem gegenüber stehen Ausgaben in Höhe von 153,7 Mio. Euro. Der größte Aufwandsposten ist dabei weiterhin das Personalbudget mit 73,6 Mio. Euro. Wichtigste Einnahmequelle bleibt die Kirchensteuer mit etwa 73 Prozent.

Verletzte durch Sturm – NRW-Bahnverkehr wieder aufgenommen

Mit dem Jahreswechsel ändert sich turnusgemäß der Vorsitz im Gemeindeverwaltungsverband Ulstertal. Hierzu übernahm der Ehrenberger Bürgermeister Peter Kirchner symbolisch den Staffelstab seines Tanner Bürgermeisterkollegen Mario Dänner. Die Übergabe erfolgte am Ehrenberger Selfie-Point in Wüstensachsen. Die Gemeinde Ehrenberg (Rhön) wird nun ein Jahr den Vorsitz innehaben, bevor er dann an den Hilderser Rathaus-Chef Ronny Günkel weitergegeben wird. „Wir werden 2022 die gemeinsame Personalverwaltung im Tal etablieren, ebenso sollen weitere Schritte hin zur gemeinsamen Finanzverwaltung unternommen werden“, umreißt Ehrenbergs Bürgermeister Peter Kirchner die Vorhaben für das neue Jahr.

Fuldaer Handel: Bändchen-Regelung bis zum 27. Februar verlängert 

Das System der sogenannten 2G-Bändchen im innerstädtischen Handel in Fulda wird bis zum 27. Februar verlängert. Auf Wunsch können sich Kunden nach Überprüfung des geimpften oder genesenen Status von den teilnehmenden Geschäften ein farbiges Bändchen aushändigen lassen, das beim weiteren Einkaufsbummel nur noch vorgezeigt werden muss. Dort, wo keine Bändchen akzeptiert werden, gilt wie bisher die Einlasskontrolle nach dem geimpften- oder genesenen Nachweis zuzüglich eines Lichtbildausweises. Die 2G-Bändchen-Regelungen war auf Beschluss des City Marketings Fulda e.V. in enger Abstimmung mit der Stadt Fulda am 21. Dezember 2021 eingeführt worden und sollte zunächst bis zum 17. Januar 2022 gelten.

Keine Fastnachtsumzüge in Nüst und Hünfeld

Die Fastnachtsumzüge am Fastnachtssonntag (27. Februar) in Nüst und am Rosenmontag (28. Februar) in Hünfeld werden in diesem Jahr Pandemie-bedingt nicht stattfinden. Dies teilte der Bürgermeister der Stadt Hünfeld, Benjamin Tschesnok, in Absprache mit den gastgebenden Vereinen mit. Bereits im Vorfeld hatten sich die beteiligten Vereine aufgrund der pandemischen Lage für eine Absage der Veranstaltungen ausgesprochen. Auch der traditionelle Rosenmontagsempfang im Hünfelder Rathaus wird aus diesem Grund nicht stattfinden können.

Langjähriger Kämmerzeller Ortsvorsteher am 07. Januar im Alter von 77 Jahren gestorben

Theodor Lomb ist tot. Der ehemalige Ortsvorsteher von Kämmerzell starb am 07. Januar 2022 im Alter von 77 Jahren. Lomb gehörte dem Kämmerzeller Ortsbeirat von 1977 bis 2011 an, 29 Jahre davon führte er die Geschäfte des Ortes als Ortsvorsteher und danach bis 2011 als stellvertretender Ortsvorsteher. Darüber hinaus war er 40 Jahre – von 1979 bis 2019 – Ortsgerichtsvorsteher und seit 2019 bis zu seinem Tod stellvertretender Ortsgerichtsvorsteher des Ortsgerichtsbezirks. Lomb war wesentlich für das stetige Wachstum und Ansehen seines Ortes verantwortlich. Zu nennen sind hier unter anderem der Neubau des heutigen Bürgerhauses. Bis zu seinem Tod war Theodor Lomb Redaktion und Gründer der „Fuldatal Vereins Info“, der jeder Haushalt von Gläserzell, Kämmerzell und Lüdermünd quartalsweise bis heute in Printform erhält. „Mit Theodor Lomb verliert Kämmerzell einen äußerst engagierten Bürger und guten Freund, der sich durch sein vielfältiges ehrenamtliches und kommunalpolitisches Wirken um das Wohl des Ortes Kämmerzell sehr verdient gemacht hat“, schrieb der Ortsbeirat Kämmerzell in seiner Trauerbekundung.

1.200 Jahre Michaelskirche Fulda: Bischof Gerber feierte Festgottesdienst

Die Michaelskirche direkt neben dem Fuldaer Dom auf dem Michaelsberg im Barockviertel gelegen, feiert in diesem Jahr ihr 1.200-jähriges Jubiläum. Während des Pontifikalamtes zum Weihejubiläum am Samstag blickte Bischof Dr. Michael Gerber auf die wechselvolle Geschichte der Michaelskirche zurück. Die Michaelskirche gehört zu den ältesten christlichen Sakralbauten im deutschsprachigen Raum. Im Jahre 820 im Auftrag des Fuldaer Abts Eigil erbaut, wurde die Michaelskirche am 15. Januar 822 dem Erzengel Michael geweiht. Ihr karolingischer Bau gilt als einer der ältesten Nachbauten der Grabeskirche in Jerusalem und diente ursprünglich als Begräbniskirche für die Mönche des Fuldaer Klosters. Ganz gleich, ob für Touristen, regelmäßige Gottesdienstbesucher oder Studierende der Hochschulgemeinde, die nach Überzeugung von Bischof Dr. Gerber in der Michaelskirche eine „geistliche Heimat“ gefunden hätten, spürten, dass die Michaelskirche ein „kraftvoller und spiritueller Ort“ sei, wodurch die Michaelskirche als geistlicher Ort großes Potenzial aufweise für das Bistum Fulda aber auch darüber hinaus. In Zeiten der Pandemie hätten viele Menschen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum durch diverse Internetangebote und die gestreamten Gottesdienste einen tieferen Bezug zur Michaelskirche entwickelt, sagte der Fuldaer Bischof.

Dies waren die wichtigsten Nachrichten in dieser Woche. Das fuldainfo-Team wünscht Ihnen einen guten Start in die Woche. +++

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