Familienzentrum Hofbieber – Wohnortnahe Unterstützung für Jung und Alt

Wir haben in Hofbieber eine gute Vereins- und Ehrenamtsstruktur

Silvia Brünnel (Grüne), Silke Weiser und Bürgermeister Markus Röder. Foto: privat

Silvia Brünnel (Grüne) besucht im Rahmen ihrer Sommertour das Familienzentrum in Hofbieber, das von Silke Weiser geleitet wird. Die vielfältigen Angebote sprechen Familien, Kinder und Senior an. Um Eltern während der Sommerferien zu entlasten, wurde in den ersten drei Ferienwochen im Rahmen von Aktivtagen ein Programm für Kinder angeboten, welches insbesondere Alleinerziehende und Berufstätige entlastet und gleichzeitig den Kindern Raum bietet, neue Sachen zu entdecken und Freundschaften zu knüpfen.

Neben den Aktivitäts- und Beratungsangeboten für Familien, werden auch Fragen zum Thema Betreuung im Alter, Gesundheit und Prävention sowie dem Thema Pflege und Demenz beantwortet. Zudem werden die Fahrten des Bürgerbusses durch ein an das Familienzentrum angedocktes Büro organisiert. Alleine dieses Jahr wurde der Bus rund 700-mal genutzt. „Wir haben in Hofbieber eine gute Vereins- und Ehrenamtsstruktur. Vieles wird über das Familienzentrum koordiniert und es freut mich, dass die Angebote vor Ort gut angenommen werden und so den Bürger helfen“, so der Bürgermeister Markus Röder.

In Familienzentren werden Bildungs-, Betreuungs-, und Beratungsangebote bereitgestellt, um Menschen vor Ort bei der Gestaltung ihres Alltags zu unterstützen. „Die niedrigschwelligen und wohnortnahen Angebote richten sich an alle Bürger unabhängig ihrer Herkunft, ihres Alters oder ihres sozialen Hintergrunds. Deshalb freut es mich, dass das Land Hessen 2022 200 Familienzentren fördert – 12 Einrichtungen mehr als 2021. Insgesamt 13 Familienzentren werden alleine im Landkreis Fulda gefördert“, so die Sprecherin für Familien und Senioren der Grünen Landtagsfraktion, Silvia Brünnel. Im Landkreis Fulda wird seit 2022 nun auch der Stadtteiltreff Fulda Nord vom Land Hessen unterstützt. Im Fokus der Einrichtung steht der Austausch und die Begegnung unterschiedlicher Menschen und die Stärkung des WIR-Gefühls.

Um auf die Auswirkungen der Pandemie zu reagieren, wurde vergangenen Jahres die Fördersumme der Familienzentren von 13.000 auf bis zu 18.000 Euro erhöht. Insgesamt stehen für die 200 Einrichtungen mehr als 3,5 Mio. Euro bereit. Auch das Familienzentrum in Hofbieber erhält 18.000 Euro. Ergänzend unterstützt die Landesservicestelle „Familienzentren in Hessen“, die seit 2020 bei der Karl Kübel Stiftung angesiedelt ist, die geförderten Familienzentren bei der Vernetzung sowie den fachlichen Austausch untereinander und bietet den Einrichtungen Beratungs- und Qualifizierungsangebote an. +++ pm