Fahrgastverband Pro Bahn verlangt nach „Xavier“ Konsequenzen

Pro Bahn schlägt einen "Runden Tisch" vor

Berlin. Nach den dramatischen Ausfällen bei der Bahn wegen des Sturmtiefs „Xavier“ hat der Fahrgastverband Pro Bahn Konsequenzen gefordert. Zu den Verspätungen und Zugausfällen hätte es nicht kommen dürfen, sagte Detlef Neuß, Bundesvorsitzender von Pro Bahn, der „Zeit“. Der Grünstreifen an Bahnstrecken müsse „intensiver und öfter beschnitten werden“. Hintergrund: Beidseits der Schienen müssen sechs Meter frei von Bäumen bleiben. Neuß hält diese Sechs-Meter-Zone für zu knapp bemessen. Idealerweise sollten zehn Meter auf jeder Seite spärlich bepflanzt sein. Man bekomme aber Probleme mit Umweltverbänden. „Die wollen natürlich, dass möglichst viel Grün erhalten bleibt“, sagte Neuß. Pro Bahn schlägt deshalb einen „Runden Tisch“ vor, um die Folgen von „Xavier“ und mögliche Präventionsmaßnahmen zu erörtern. Teilnehmen sollen die Deutsche Bahn und ihre Tochterfirmen, Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Naturschutz. +++