Erwerbsminderungsrente um 7,1 Prozent gestiegen

Das Durchschnittsalter lag im vergangenen Jahr bei 51,6 Jahren

Berlin. Die durchschnittliche Höhe von Erwerbsminderungsrenten ist für Neuzugänge im Jahr 2015 um 7,1 Prozent auf 672 Euro monatlich gestiegen – im Vorjahr lag der Zahlbetrag bei 628 Euro. Dies geht aus Daten der Deutschen Rentenversicherung hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden „Rheinischen Post“ vorliegen. „Neben der Rentenanpassung im letzten Jahr wirkt sich hier insbesondere die im Rahmen des Rentenpakets verabschiedete Reform der Erwerbsminderungsrenten aus, die zum 1. Juli 2014 in Kraft getreten ist“, sagte ein Sprecher der Deutschen Rentenversicherung der Redaktion. Aus den Daten der Rentenversicherung geht ebenfalls hervor, dass die Zahl der Erwerbsminderungsrentner im vergangenen Jahr mit 174.300 Neuzugängen im Vergleich zum Vorjahr leicht um 2,1 Prozent gestiegen sind. Ein Grund ist der Rentenversicherung zufolge, dass zunehmend stärker besetzte Geburtsjahrgänge in das Risikoalter für eine Erwerbsminderung hineinwachsen. Das Durchschnittsalter für den Beginn einer Erwerbsminderungsrente lag im vergangenen Jahr bei 51,6 Jahren. +++