Besonders Stimmungsvoll war der Rahmen, in dem vor Kurzem in der „Alten Schule“ ein Konzert mit erwachsenen Schülerinnen und Schülern der Städtischen Musikschule stattfand: Der Saal war gut besucht, und die lockere Atmosphäre trug maßgeblich zum Erfolg des Abends bei. Die Musikschülerinnen und -schüler, begleitet von ihren Lehrkräften, präsentierten ein vielfältiges musikalisches Programm. Besonders bemerkenswert war der hohe Grad an Kollegialität, musikalisch und organisatorisch arbeiteten alle Beteiligten hervorragend zusammen. Für das Publikum waren vor allem die Leidenschaft und das Engagement spürbar, das in jeder Darbietung steckte.
Den Auftakt machten Ulrike Gutberlet (Querflöte) und Christina Mackenrodt (Klavier) mit der „Suite Antique für Flöte und Klavier“ von John Rutter. Es folgten beeindruckende Beiträge wie „O del mio dolce ardor“ von Gluck, gesungen von Barbara Schüßler-Fien, sowie Charlotte Reichel (Querflöte) mit Händels „Sonate a-Moll HWV 374“. Das Programm zeigte die Vielfalt und das hohe Niveau der erwachsenen Schülerinnen und Schüler: Eckhardt Beesk (Gesang) mit „Lungi da te“ von Bononcini, Sarah Freund (Violoncello) und Maksim Fedcenko-Pietsch (Klavier) mit „Chasing Cars“ von Gary Lightbody („Snow Patrol“) und ein Cello-Trio (Monika Schäfer, Julia Haug und Corina Gehmeyr) mit dem „Tanz für Cello-Trio“ von Sebastian Lee. Ein weiterer Höhepunkt war das Quartett „The Fiddling Four“ mit dem „Quartett für Violine, zwei Violen und Violoncello“ von Johann Georg Albrechtsberger, bei dem Andre Musch (Violine), Oskar Holzinger (Viola), Jutta Orfgen (Viola) und Thomas Orfgen (Violoncello) glänzten. Abgerundet wurde das Vorspiel mit stimmigen Jazz- und Pop-Arrangements wie „New York, New York“, präsentiert von Martin Langsch (Saxophon), oder „Summertime“, gespielt von Manfred Kutter (Saxophon) und Natalia Geras (Klavier), bevor der Abend mit der Sinfonietta Fulda unter der Leitung von Martin Klüh und Paul Hindemiths „Tuttifäntchen“ ausklang.
Der Abend zeigte, dass Musik nicht nur eine Frage des Könnens ist, sondern auch ein wunderbares Mittel, um Gemeinschaft zu schaffen. Die lockere Atmosphäre und das kollegiale Miteinander machten das Konzert zu einem gelungenen Event, das sowohl die Musikerinnen und Musiker als auch das Publikum begeisterte. +++ pm
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