Erster Vulkansommer hat über 3500 Besucher angelockt

Kulturfestival wird von den Beteiligten sehr positiv bewertet

Sie konnten eine sehr erfreuliche Bilanz des ersten Vulkansommers ziehen. Das Foto zeigt von links: Andrea Ortstadt (Sachgebiet Wirtschaftsförderung in der Kreisverwaltung), Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak, Direktor Lothar R. Behounek (Landesmusikakademie Hessen mit Sitz in Schlitz) und Rebecca Mihm. Foto: Erich Ruhl-Bady

„Es war ein Versuch – und er hat funktioniert.“ So bilanziert Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak das Kulturfestival Vulkansommer, dass 2018 erstmals stattfand. Zu den 17 Veranstaltungen der elf Veranstalter – einschließlich der Landesmusikakademie selbst – waren im Sommer über 3500 Besucherinnen und Besucher gekommen.

„Damit wird deutlich, wie gut es den Bürgerinnen und Bürger gefällt, die in der Region vorhandenen kulturellen Perlen leuchten zu lassen“, so Lothar R. Behounek in seiner Bewertung. Von ihm, dem Direktor der Landesmusikakademie Hessen mit Sitz in Schlitz, war der Impuls für das erstmalige gemeinsame Angebot vieler Akteure in drei Kommunen – Schlitz, Lauterbach und Wartenberg – gekommen. Die Klammer der gemeinsamen Vermarktung sei für die vielen Akteure eine klare „Ermutigung und Sicherheit“ gewesen, so Mischak und Behounek übereinstimmend.

Behounek und Mischak lobten die außerordentlich gute Kooperation, dankten den 15 Sponsoren, vor allem den vielen Akteuren in den veranstaltenden Vereinen und Initiativen, die sich für das Gelingen dieses Wagnisses „mächtig ins Zeug“ gelegt haben, so Dr. Mischak, der gemeinsam mit Landrat Manfred Görig die Schirmherrschaft über das Festival übernommen hatte.

Alle Akteure lobten die hohe Aufmerksamkeit, die durch eine gemeinsame Werbung mit einheitlichem Logo und Eintrittskarten-Vermarktung hergestellt worden sei. Die Werbung sei sowohl kompakt, verständlich, gut wiedererkennbar und damit auch überregional wirksam geworden.

Das Logo und der Name Vulkansommer „haben funktioniert“, freute sich Lothar R. Behounek. Er dankte auch Hans-Jürgen Schäfer (Vorsitzender) und Wolfgang Dern (Schatzmeister) des Vereins „Freunde und Förderer der Hessischen Akademie für musisch-kulturelle Bildung e.V., die zur guten Antragsstellung und damit Abwicklung des Festivals beigetragen haben. Beide konnten aus terminlichen Gründen nicht an der Sitzung teilnehmen.

Erfolgreiche Lobbyarbeit für die heimische Kultur, viele neue Netzwerke und ein echter Ideen-Pool – all das seien enorm wertvolle „Zusatz-Effekte“ – neben der Tatsache, dass alle Veranstaltungen bei den Besucherinnen und Besuchern gut angekommen seien, hob Lothar R. Behounek hervor.

Wichtige Anregungen für eine mögliche Neuauflage und Weiterentwicklung im Jahr 2020 konnten gelegt werden – darüber waren sich alle Anwesenden einig, die in den Räumen von Schloss Hallenburg in Schlitz Bilanz gezogen hatten. Im kommenden Jahr sollen erste Überlegungen systematisiert werden, möglicherweise unter dem Dach eines noch zu gründenden Trägervereins „Vulkansommer“ die Gebietskulisse über die drei Kommunen Schlitz, Wartenberg und Lauterbach hinaus zu erweitern. Hierbei wolle man besonnen und mit Augenmaß vorgehen und nur Planungen beginnen, die dann auch wirklich „gestemmt“ werden können, waren sich Mischak und Behounek einig. Aber eines sei jetzt schon klar: „Die Idee ist jetzt in der Welt – und geht auch nicht wieder weg!“ +++ pm